- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band VI. 1918 /
555

(1911-1967)
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einer Aufteilung dieses Gebiets in mehrere tiergeographisclie
Subregionen ein.

Was die übrigen Gruppen II und III betrifft, so haben sie ihr
Siiss-wasserleben speziellen Ursachen zu verdanken und brauchen in diesem
Zusammenhang nicht diskutiert zu werden.

F. Welche allgemeinen tiergeographischen
Schlussfolgerungen ermöglicht die Kenntnis der
Süsswasserento-mostrakenfauna Spitzbergens?

Ekman (1915, S. 28) äussert sich in seiner sehr notwendigen und
der Klärung der Präge förderlichen Arbeit “Vorschläge und
Erörterungen zur Reliktenfrage in der Hydrobiologie“ bei Besprechung der
grossen Rolle, welche die Verbreitungsfähigkeit einer Art bei der
Entscheidung ihrer Reliktennatur spielt, folgendermassen :

“Am geeignetsten für eine derartige Untersuchung sind indessen die
arktischen Inseln. Spitzbergen, Island und wahrscheinlich auch Grönland
sind nach den Aussagen der Geologen in ihrer ganzen Ausdehnung
gleichzeitig mit dem nördlichen Europa vereist gewesen, sie können somit erst
in spät- und postglazialer Zeit ihre Fauna bekommen haben. Ein
Süsswassertier, das in diese Gegenden hat verschleppt werden können, besitzt
eine so gute Verbreitungsfähigkeit, dass ein Auftreten in Mitteleuropa
gar nicht auf einem Reliktwerden beruhen muss, und umgekehrt kann
der Umstand, dass eine gegebene Kaltwasserart in sonst geeigneten
Gewässern der arktischen Inseln fehlt, gute Stütze für eine Reliktentheorie
betreffs ihrer mitteleuropäischen Kolonien liefern. Die detailliertere
Erforschung der genannten Gebiete wäre daher eine sehr wichtige
Aufgabe. “

Meine Untersuchungen haben nun gezeigt, dass die Süsswasserfauna
Spitzbergens eine sehr geringe Anzahl Arten umfasst, von denen ferner
nur die, welche ich oben in Gruppe I vereinigt habe, hierbei in Betracht
kommen können.

Der Beitrag zur Lösung der Frage, den diese Arten liefern, wird
noch geringer dadurch, dass einige von ihnen seit alters als eurytherme,
weitverbreitete Formen bekannt sind, für welche an eine Reliktennatur
nie gedacht worden ist. Solche Arten sind Daphnia pulex und Ghydorus
sphcericus. Nimmt man Macrnthrix arclica zusammen mit der sehr
nahestehenden Art M. hirsuticnrnis (der Hauptart, wenn man so will), so kann
diese auch hierhergerechnet werden.

Dagegen bestätigt bei einer Art ihr Vorkommen auf Spitzbergen
ihre Natur als stenotherme Kaltwasserform mit ausgedehnter Verbreitung,
nämlich bei Cyclops strenuus, gegen dessen umstrittene Reliktennatur sein

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