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In der Gegend von Plön hat Voigt (1904) sie gleichfalls
perennierend mit Minimum Oktober—Februar gefunden. Dauereier wurden Mai
—Juni und September —November angetroffen. Die Art ist also hier
wenigstens in einigen Fällen dizyklisch. In mehreren Seen sind jedoch
Dauereier nur während der einen dieser Perioden angetroffen worden.
Nach Dieffenbach (1911) ist die Art polyzyklisch und perennierend
in den von ihm untersuchten Teichen in der Gegend von Leipzig.
Auch die übrigen Angaben aus dem mitteleuropäischen Tieflande
scheinen für Di- oder Polyzyklie zu sprechen.
Auch in höher belegenen Seen scheint P. trigla der Regel nach
dizyklisch und perennierend mit Minimum im Winter zu sein.
So sagt Steiner (1911, S. 16): “Für den Hinterburgsee scheint eher
dizyklisches Verhalten vorzuliegen, doch ist das erste Maximum sehr
wenig ausgeprägt. Deutlich aber ist die zweite Maximalperiode zu
erkennen. “
Huber (1905) fand in den Montigglerseen das Sommermaximum im
Juni und das Wintermaximum im November—Dezember.
Lozeron (1902) konstatierte im Züricher See ein Maximum im Juni
und September-Oktober, ein Minimum im Winter.
Burckhardt dagegen konstatierte im Vierwaldstättersee ein
Maximum im Juli—August, abgegrenzt durch eine Periode des Ansteigens,
April—Juli, und eine solche der Abnahme, September—November.
Minimum Dezember—April.
Diese Angabe Burckhardts deutet am ehesten auf Monozyklie.
Auch Huber (1909) hat im Lago della Crocetta (Bernina, 2306 m)
eine monozyklische P. trigla zu finden geglaubt.
Bei P. trigla tritt uns also dieselbe Erscheinung wie bei so vielen
anderen Süsswasserarten mit zyklischer Fortpflanzung entgegen, dass
diese nämlich in Mitteleuropa und im Tieflande di- oder polyzyklisch, in
den Hochgebirgen und in arktischen Gegenden (Island, Spitzbergen)
dagegen monozyklisch ist.
Vorkommen und Verbreitung.1
P. trigla kommt auf Spitzbergen in einer sehr grossen Anzahl
Gewässer von wechselnder Beschaffenheit von relativ grossen und tiefen
Seen bis zu kleinen, austrocknenden Tümpeln vor. Sie tritt stets
planktonisch auf, verlangt aber zu ihrem Gedeihen in
Übereinstimmung mit den meisten anderen hier vorkommenden Planktonarten offenes
1 Die aussereuropäische und ausserarktische Verbreitung der verschiedenen
Arten ist nach den Arbeiten von Anderson und Shephakd, v. Daday, Harring,
Hemper, Hilgendorf, Kirkmak, Rousselet, Weber u. a. angegeben worden.
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