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Sie ist zuvor aus süssem und salzigem Wasser in verschiedenen
Teilen von Europa und Nordamerika bekannt.
Wie oben betreffs der Melopidia-Arten bemerkt man, dass sämtliche
Colurella-Arten im Teich XVI vorhanden sind, im übrigen aber sehr
selten und in der Regel nur mit einer Art an jedem Lokal Vorkommen.
Sie sind wahrscheinlich mit Ausnahme der Brackwasserform von C.
am-blytelus Vegetationsformen, die nicht planktonisch angetroffen sind. Sie
sind aber im allgemeinen so selten, dass die vereinzelt gefundenen
Exemplare zu irgendwelchen sicheren Schlussfolgerungen in dieser Hinsicht
kaum berechtigen.
Fam. lirachionidæ.
30. Notholca striata (O. F. Müller).
Fig. 64.
Diese elegante Art variiert ein wenig betreffs des Aussehens des
Panzers und der Länge der Vorderstacheln. Fig. 64 a zeigt ein
Exemplar mit ungewöhnlich kurzen Vorderdornen und einem gegen das
Vorderende wenig verjüngten Panzer. Fig. 64 b zeigt aber eine Form mit
ungewöhnlich langen Dornen und einem vorn ziemlich stark verjüngten
Panzer. Die erste Form ist bei Beginn der Vegetationsperiode, die
zweite in der Mitte des Sommers in Messendem Wasser erbeutet. Ob
man es hier mit lokalen Typen oder Temporalvariationen zu tun hat,
ist nach meinem Materiale unmöglich zu entscheiden.
Übrigens zeichnen sich die Spitzbergener Exemplare durch breit
gerundeten Panzer und ein Aussehen des Vorderrandes des Ventralpanzers,
das von der Figur v. Hofstens (1909, Fig. 24) abweicht, aus. Die
übrigen Autoren bringen keine Abbildungen, die einen näheren Vergleich
ermöglichen. Das Aussehen geht aus den Figuren deutlich hervor.
Masse: Totallänge 136-156 u,, Breite 105—115 ;j., Länge der
Mitteldornen 14 — 31 ;j..
Ubergangsformen zu der von mehreren Forschern als eine Varietät
von dieser Art betrachteten N. acuminata fehlen ganz. Wahrscheinlich
bildet diese Form, wie Dieffenbach (1911) meint, eine gut verschiedene
Art, eine Ansicht, der ich mich schon früher (Olofsson 1917)
angeschlossen habe.
Notholca striata kommt auf Spitzbergen sowohl im Plankton als
auch in der Vegetation vor, und scheint sich hierbei in verschiedenen
Gewässern verschieden zu verhalten. In einigen grösseren Seen scheint
sie rein planktonisch zu sein, während sie in kalten Kleingewässern vor
allem in der schwachen, submersen Moosvegetation vorkommt. Eine
typische Vegetationsform ist sie aber nicht und fehlt ganz in den Ge-
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