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Die Übereinstimmung zwischen dem Temperaturverlauf und dem
Verlauf der Variation so, dass höherer Temperatur während der
Entwicklungszeit langstacheligere Formen entsprechen, ist sehr augenfällig.
Dass die Ernährungsverhältnisse hierbei nicht ausschlaggebend sind,
zeigt die Variation am 15/V, w-eshalb es nicht gerechtfertigt sein kann,
für die später vor sich gehende Variation sich auf diesm Faktor zu
berufen. Dagegen dürfte die bedeutendere Grösse überhaupt am s/8 auf
die Rechnung der reichlicheren Ernährung zu setzen sein.
Der Variations verlauf stimmt prinzipiell mit den Variationen
überein, die w’ir in See I und Tümpel II gesehen haben. Der Unterschied
besteht darin, dass in See I und Tümpel II aus den überwinternden Eiern
zuerst A. curvicornis f. brehmi und dann A. valga f. monospina und f.
heterospina hervorgehen. In Teich III gehen aus den überwinternden
Eiern zuerst A. brevis gina und dann A. aculeata typica hervor, welch
letztere später alleinherrschend wird.
Beruhten die Verschiedenheiten lediglich auf Quantitätsdifferenzen
bei den äusseren Verhältnissen, so sollte man erwarten, dass die
Variationen in beiden Fällen sich innerhalb derselben Formenserie bewegten.
Dass sie dies dem Anschein nach nicht tun, könnte möglicherweise als
ein Hinweis darauf angesehen wei den, dass wir es mit zwei
verschiedenen Lokalrassen zu tun haben, deren Zyklomorphose, obwohl prinzipiell
gleichartig, in verschiedenen Formenserien verläuft. Dass diese
Verschiedenheit indessen nur eine scheinbare sein dürfte, und dass diese
sämtlichen Formen einer und derselben Formenserie angehören können,
werde ich weiter unten zu zeigen versuchen.
Hier will ich nochmals betonen, dass diese beiden Formenserien
mit stachellosen oder kurzstacheligen Formen beginnen, die
aus den Dauereiern hervorgegangen sind, und dass die
stacheltragenden bezwT. langstacheligen Formen teils, was ein und
dieselbe Generation betrifft, zeitlich auf diese folgen, teils
innerhalb des Generationszyklus sich in späteren, von diesen
herstammenden Generationen w’iederfinden.
Kleinsee XXVIII d. 16/s (S. 368).
Nur A. aculeata typica angehörige Tiere sind vorhanden. Sie
zeichnen sich im Verhältnis zu dieser Form in Teich III durch die nicht
divergierenden, schwach gebogenen Hinterstacheln (Fig. 69 d) aus. Einige
Exemplare tragen Subitaneier.
Die Zeit und die Verhältnisse in dem Gewässer im übrigen zeigen,
dass diese Tiere einer Zwischengeneration angehören müssen. Sie
erlauben an und für sich keine bestimmten Schlussfolgerungen betreffs des
Entwicklungsverlaufs, widersprechen aber andererseits nicht einer
ähnlichen Entwicklung wie in Teich III.
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