- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band VI. 1918 /
628

(1911-1967)
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Diese Artenliste verzeichnet nicht weniger als 59 Arten und
Varietäten. Ungeachtet dieser grossen Anzahl kann sie jedoch keineswegs als
vollständig betrachtet werden. Man muss nämlich annehmen, dass die
von Bryce untersuchten Moosproben nicht alle moosbewohnenden Arten,
die sich auf Spitzbergen finden, enthielten, dies um so mehr als mehrere
der von mir gefundenen und bestimmten Arten gleichfalls moosbewohnend
und von diesen nur zwei von Bryce gefunden worden sind. Dass dies
auch für die übrigen Rotatorien gilt, geht daraus hervor, dass von den
von Richard gefundenen fünf Arten nicht weniger als zwei nicht von
mir wiedergefunden worden sind, weshalb man zu erwarten hat, dass
eine ziemlich grosse Anzahl noch nicht bekannter Rotatorienarten auf
Spitzbergen vorhanden ist.

Dies gilt sicherlich in ebenso hohem oder noch höherem Grade für
andere arktische Gegenden. Zwar führt Bergendal (1892) aus Grönland
nicht weniger als 82 Arten auf, von diesen sind aber nach Bryce (S.
794) nur drei Arten von Bryxe auf Spitzbergen und nur 9 Arten ebenda
von mir gefunden worden. Durch die von de Guerne und Richard (1889)
gefundenen 5 Rotatorien erhöht sich die Anzahl gemeinsamer Arten um
eine. Wenn auch eine kritische Prüfung die Anzahl bekannter
gemeinsamer Arten etwas vermehren sollte, so steht es demnach doch fest, dass
ihre Anzahl sehr unbedeutend im Verhältnis zu der Rotatorienanzahl
überhaupt ist.

Wendet man sich ferner Nordeuropa zu, so findet man, dass von
den 100 Rotatorienarten, die Lie-Pettersen (1909) aus Nordland und
Finmarken aufführt, nur 19 auf Spitzbergen gefunden sind. Von
Le-Vanders (1901 b) 30 Arten von der Murmanküste sind nur 10 und von
meinen (Olofsson 1917) 24 Arten von der Murmanküste und dem
nördlichsten Norwegen nur 14 auf Spitzbergen angetroffen. Von den 11
planktonischen Rotatorien, die Srorikow (1904) von der Insel Kolgujew
anführt, sind nur 6 unter der Rotatorienfauna Spitzbergens gefunden
worden.

Hierzu kommt, dass von den innerhalb eines gewissen Gebiets
gefundenen Arten nur ein Teil gemeinsam von den verschiedenen Autoren
(Levander, Lie-Petersen, Olofsson) aufgeführt wird, weshalb man es
als sicher betrachten dürfte, dass auch die Rotatorienfauna dieser
Gegenden bisher ziemlich unvollständig bekannt ist.

Schon aus diesem Grunde würde ein detaillierter Vergleich zwischen
der Rotatorienfauna Spitzbergens und der der übrigen arktischen
Gegenden sehr wenig ergiebig sein. Hierzu kommt, dass die Rotatorien
überhaupt sich als wenig anwendbar erwiesen haben, wenn es tiergeographische
Schlussfolgerungen, vor allem betreffs der Beziehung zwischen
verschiedenen tiergeographischen Gebieten von einwanderungsgeschichtlichein
Gesichtspunkt aus, gilt. So z. B. sagt der bekannte Rotatorienforscher
Rousselet (1909, S. 465): “The results of recent investigations point

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