- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band VI. 1918 /
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(1911-1967)
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Kolgujew gibt. Von tiergeographisehem Gesichtspunkt aus ermangelt sie
so gut wie jedes Interesses und sagt nichts Neues oder Wichtiges über
die Anwendbarkeit der Rotatorien für tiergeographische Zwecke. Dieselben
Rotatorien finden sich nämlich (mit einer eventuellen Ausnahme)1 in
sämtlichen von Wesenbekg-Lund (1904) in Dänemark untersuchten Seen
wieder und werden wahrscheinlich auf geeigneten Lokalen sowohl in
China als in Amerika anzutreffen sein, ohne dass deshalb diese Gegenden
tiergeographisch etwas miteinander zu tun haben oder die Tiergeographie
überhaupt über das hinaus bereichert wird, was die Kenntnis des
vollständigen Kosmopolitismus dieser Arten in sich schliesst.

Betrachtet man nun die von mir auf Spitzbergen gefundenen
Rotatorien und ihr Auftreten daselbst, so kann man in Übereinstimmung mit
dem, was ich oben bei der Behandlung der einzelnen Gewässer getan,
zwischen Plankton- und Vegetationsarten unterscheiden und unter
den letzteren zwischen solchen, die nur in der Randvegetation, und
solchen, die auch oder ausschliesslich im Moorboden Vorkommen. Im
folgenden will ich eine solche Einteilung vornehmen und sie kurz
diskutieren.

I. Rein oder überwiegend planktonische Arten.

Polyarthra trigla,

Lophocaris oxysternon,

Notholca striata,

Notliolca acuminata var. extensa,

Anurœa aculeata.

Von diesen sind jedoch nur die zwei Arten

Polyarthra trigla,

Anurœa aculeata

rein planktonische Süsswasserarten.

Was die übrigen betrifft, so kommt Lophocaris oxysternon auch in
der Randvegetation vor. Notholca striata, die in einigen Gewässern
rein planktonisch zu sein scheint, kommt in kleinen, kalten
Gewässern mit spärlicher Moosvegetation (z. B. Tümpel XIII) nur in dieser
vor. Notholca acuminata var. extensa dagegen ist eine
Brackwasserform. II.

II. Überwiegende Vegetationsarten, die sporadisch
zwischen Plankton (tychoplanktonisch) auftreten:

Diurella bidens,

Diurella longistyla,

1 Conochilus unicornis auf der Insel Kolgujew, C. volvox in Dänemark. Nach
Wesenberg-Lund (1904, S. 150) werden diese Arten oft verwechselt.

Zool. Bidrag, Uppsala. Bd. 6.

1813 41

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