- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band VII. 1921 /
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(1911-1967)
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in der ganzen äusseren Epidermis mit Ausnahme vom unten erwähnten
Mündungsgrübchen der cyanophilen Drüsenanhäufung, das ein oder zwei
Kerne enthält, keinen einzigen Kern finden können. Man kann
demnach sowohl in der Kriechsohle wie an der übrigen Körperfiäche teils
eine äussere kernlose Deckschicht, teils die Schicht der eingesenkten,
die Kerne einschliessenden Zellleiber unterscheiden. Im übrigen ist der
Bau ziemlich verschieden.

Die anscheinend cilienlose Epidermis des Rückens und der
Bauchseite seitlich von und hinter der Wimpersohle hat folgenden Bau (Taf.
I, Fig. 1). Die äussere Deckschicht ist 2-3 ij. hoch, dicker dorsal als
ventral. Nach aussen wird sie von einer sehr dünnen, dunkel gefärbten
(auf Eisenhämatoxylinpräparaten schwarzen) Membran begrenzt, die sich
unter starker Vergrösserung in eine Schicht Basalkörperchen auflöst.
Hierdurch erhält man die Gewissheit, dass es sich wirklich um ein
Flimmerepithel handelt. Die Cilien selbst sind kurz, sehr fein und überall
mehr oder weniger schlecht erhalten. Dieser Zustand wird
wahrscheinlich durch die Konservierung hervorgebracht, jedenfalls zum grossen
Teil; doch ist es natürlich denkbar, dass die schwachen Cilien teilweise
schon im Leben zugrunde gehen. Die Basalkörperchen sind in Reihen
geordnet. Die Reihen verlaufen nicht oder jedenfalls nicht ausschliesslich
parallel in der Längsrichtung, sondern kreuzen einander nach
Beobachtungen an den wenigen Stellen, wo ich sie deutlich sehen konnte, in
verschiedenen Richtungen.

Unter den Basalkörperchen erscheint die Deckschicht schon bei
schwacher Vergrösserung deutlich gestreift; bei genauerer Untersuchung
erkennt man ein System von ziemlich parallelen, schwach lichtbrechenden
Balken oder Stäbchen, welche die ganze Höhe der Deckschicht zwischen
den Basalkörperchen und der Basalmembran einnehmen. Teilweise stellen
diese Gebilde wirkliche stäbchenförmige Körperchen, eine Art
Pseudo-rhabditen, dar; man findet sie oft ganz oder zum Teil ausgestossen (Fig. 1).
Teilweise handelt es sich jedoch zweifellos um Wandungen von Vakuolen.
Auf Flächenschnitten durch die Deckschicht sieht man ein deutliches,
regelmässiges Netzwerk, das stäbchenförmige Körperchen enthält; diese
liegen stellenweise in jeder Masche des Netzwerkes (d. h. Vakuole),
stellenweise weniger dicht. Auf zur Oberfläche winkelrechten Schnitten
ist kein deutlicher Unterschied zwischen den Vakuolenwandungen und
den Pseudorhabditen sichtbar. Feinere Details (die Cilienwurzeln usw.)
sind wegen ihrer Kleinheit nicht erkennbar. Zellgrenzen konnte ich
nirgends erkennen; die Aussenschicht der Epidermis ist offenbar in
ein kernloses Syncytium umgewandelt.

Die eingesenkten, birn- oder keulenförmigen Zellleiber dieser
Deckschicht bilden eine im grossen ganzen einfache, obgleich etwas
unregelmässige Schicht unmittelbar unter dem Hautmuskelschlauch (Taf. I, Fig. 1
eil). Sie bestehen aus einem lockeren, feinkörnigen Protoplasma; der

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