- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band VII. 1921 /
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(1911-1967)
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der Regel bimförmig mit dem schmalen Ende nach unten gerichtet, oft
durch den Druck gegen einander, gegen den Darm und die Vitellarien
unregelmässig, und von ziemlich wechselnder Grösse (Textfig. 3, 9, 33—163,
Taf. II, Fig. 3, 6); der grösste Durchmesser schwankt zwischen etwa 50
und 140 jr (sogar 155 ;x). Die Anzahl der Follikel ist gross; auf dem
Totalpräparat finden sich jederseits etwa 70. Querschnitte zeigen, dass sie
unmittelbar neben dem Darme liegen, sowohl zwischen den Seitentaschen
wie seitlich davon, und fast den ganzen Zwischenraum zwischen der
dorsalen und ventralen Hautmuskulatur einnehmen (Textfig. 9).

Die Hodenfollikel sind von einer dünnen, oft undeutlichen und
zerrissenen Tunica propria umgeben. Eine solche soll nach Graff (“Bronn“,
S. 2230) bei den Crossocoela fehlen. Zweifellos kommt eine Tunica
propria bei allen Crossocoela vor. Ich habe sie früher bei
Olomeso-stoma auditivum nachgewiesen (1907). Midelburg (1908) und Hallez
(1910) äussern sich nicht hierüber.

Entsprechend dem angeblichen Fehlen einer Tunica propria sollen
die Hodenfollikel der Crossocoela nach der von Graff in dem erwähnten
Werke vertretenen Auffassung keine Vasa efferentia besitzen, die
Spermien sollen “durch Mesenchymlücken zum Copulationsorgan,
beziehungsweise in die Vasa deferentia gelangen“. Vasa efferentia sind jedoch
sowohl bei Otomesostoma (Hofsten 1907) wie bei Butkriomohis (Hallez
1910) nachgewiesen worden und kommen sicherlich allen Crossocoela zu.

Bei Otoplana intermedia geht das ventrale, verschmälerte Ende jedes
Hodenfollikels in ein sehr feines und dünnwandiges Kanälchen über,
dessen Wandung eine direkte Fortsetzung der epithelialen Tunica der
Hoden bildet. Alle- diese Kanälchen verlaufen nach unten und innen bis
zur Medianlinie, wo sie in ein Sammelgefäss einmünden. Obgleich sie
sich in ihrem Bau nicht von diesem unterscheiden, können sie bis an die
Einmündung darein als Vasa efferentia bezeichnet werden. Sie sind
teils einfach, teils vereinigen sich zwei (vielleicht auch mehr) Vasa
efferentia zu einem gemeinsamen Endabschnitt (Textfig. 9, 93 ve).

Ventral vom Darme münden die Vasa efferentia in ein unpaares,
medianes Vas deferens ein. Ich konnte diesen Gang vorwärts bis
kurz hinter die ersten Hodenfollikel verfolgen. Er verläuft in dem
kleinen Spalt zwischen der Darmwandung und der ventralen
Längsmuskulatur, dann in der dünnen Parenchymschicht zwischen dieser und der
Pharynxtaschenwandung (Textfig. 9, 93—174, Taf. II, Fig. 6 vdi). Unter
dem vorderen Teil des Pharynx teilt sich der unpaare Gang in ein rechtes
und ein linkes Vas deferens (Textfig. 9, 22.9, 12, Taf. II, Fig. 2 vds).
Diese paarigen Vasa deferentia verlaufen ventral, innerhalb von
den ventralen Nervenstämmen, dicht an der Wandung der Pharynxtasche
\ (Textfig. 9, i9i). Kurz hinter der Mundöffnung schwellen diese Vasa
I deferentia allmählich zu je einer grossen, länglichen, von Sperma erfüllten
äusseren Samenblase an (Textfig. 10, 210—22«, 12, Taf. II, Fig. 1, 2 sbl).

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