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zwischen den Stiftchenzonen übrige Spalt so eng ist, dürfte diese Faser
fein und schwierig erkennbar sein (auch konnte ich diese Gebilde nur
auf einer Quer- und einer Längsschnittserie untersuchen). Daher kann
ich natürlich auch über die Lage des Kernes der Sehzelle nichts
mit-teilen; in Textfig. 8 sind der Nerv und der Kern ganz schematisch
ein-gezeichnet. Zwei der Kerne der dorsalen Gehirnrinde müssen
Sehzellenkerne sein; äusserlich dürften sie sich nicht von den Ganglienzellen
unterscheiden.
Da die lichtperzipierenden Sinneszellen von Otoplana intermedia
denselben histologischen Bau wie die Sehzellen der Pigmentaugen haben,
sind sie zweifellos mit ihnen homolog. Die lichtempfindlichen Organe
der erwähnten Art sind aus typischen Turbellarienaugen hervorgegangen.
Sie unterscheiden sich von solchen in drei Hinsichten: 1. Durch das
Fehlen von rigmentbechern und von Pigment überhaupt. 2. Durch die
Textfig. 8. Verschiedene Typen von Sehzellen in Plathelminthenaugen. Schema, a und b
typische Sehzellen mit flacher (a) und schüsselförmiger (b) Stiftchenkappe (zahlreiche
Rhabdo-coelen, Alloeocoelen, Tricladen, Trematoden); c Phaenocora unipunctaia; d Otoplana intermedia.
eigentümliche Lage der beiden Sehzellen, die bis nahe an die
Medianlinie verschoben worden sind und teilweise die eine über der andern
liegen. Die Lage innerhalb der Gehirnkapsel bietet dagegen nichts
Bemerkenswertes; auch bei den drei mit einer solchen versehenen
Holo-coelen liegen die Augen innerhalb derselben (Böhmig, op. cit., S. 265,
Taf. XX, Fig. 3, 4). 3. Durch die oben beschriebene Umwandlung des
Retinakolbens in ein symmetrisches und geschlossenes linsenförmiges
Körperchen.
Männliche Geschlechtsorgane.
Die Hoden sind, wie schon du Plessis beobachtet hat, follikulär.
Die Follikel bilden zwei Stränge im vorderen Körperteil seitlich vom
Darme (Textfig. I, Taf. II, Fig. I t); sie beginnen vorn etwas hinter dem
Darme und erstrecken sich nach hinten bis an den Vorderrand der
Germarien, also bis ein Stück vor dem Pharynx. Die Hodenfollikel sind in
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