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dass sie ’vielleicht“ zu den Bothrioplaniden zu rechnen sei, obgleich die
Zugehörigkeit zu den Alloeocoelen nicht sichergestellt sei.
Caj.andkcccios (1897) Hypolnchina-Arten, über deren systematische
Stellung der Autor sich nicht näher geäussert hatte, wurden von Graff
(1903), der von der Identität der einen Art mit Otoplana intermedia nichts
wusste, in die Gattung Monocelis gestellt.
Als Wilhelmi (1908) die beiden von Calandruccio beschriebenen
Arten wiederfand und die Identität der einen mit Otoplana intermedia
feststellte, erkannte er auch ohne eine nähere Untersuchung der
Anatomie, dass Otoplana zu den Alloeocoelen gehört. Über die Stellung
innerhalb der Alloeocoelen äusserte sich Wilhelmi nicht; zur Beurteilung
dieser Frage lagen in der Tat keine sicheren Anhaltspunkte vor.
Graff fand es 1908 unzweifelhaft, dass Otoplana zu den
Crosso-coela gehört; “es kann nur die Frage sein, wie innerhalb dieser ihr
Verhältnis zu Monocelis ausgedrückt werden soll“ (“Bronn“, S. 2508);
er führte Otoplana mit Otomesostoma zusammen und unterschied zwei
Familien der Crossocoela, die Monocelididae mit der Gattung
Mono-celis und die Otoplanidae mit den Gattungen Otoplana und Otomesostoma
(“Bronn“, S. 2510—2511, 2552 — 2554). Sein System gestaltete sich
demnach folgendermassen :
Sectio Crossocoela.
Farn. Monocelididae.
Gen. Monocelis.
Fam. Otoplanidae.
Gen. Otoplana.
Gen. Ottfmesostoma.
Sectio Cyclocoela.
Fam. Botlirioplanidae.
Gen. Bothrioplana.
Gen. Euporobothria}
1 Die Aufstellung dieser neuen Gattung ist meiner Ansicht nach nicht
berechtigt. Sie umfasst nach Graff (1913) zwei Arten mit zAvei Paaren
Wimpergrübchen: E. bohemica (Vejd.) und E. dorpatensis (M. Braun); zum Genus Bothrioplana
werden vier Arten mit einem Paar Wimpergrübchen gerechnet: B. semperi M.
Braun, B. alacris Sekera, B. silesiaca Zach., B. biauni Zach. Ich habe indessen
nachgewiesen (1907, S. 599 ff.), dass Botliriopilana dorpatensis (mit zwei Paaren
Wimpergrübchen) und B. semperi (angeblich mit einem Paar Wimpergrübchen) sicher mit
einander und — fast ebenso sicher — mit B. bohemica identisch sind; auch die drei
übrigen, ganz ungenügend beschriebenen Arten gehören wahrscheinlich zu
derselben Species (B. semperi). Vejdovsky gibt an, dass in der Regel zwei,
ausnahmsweise bloss ein Paar Wimpergrübchen vorhanden sei. Ich konnte an den lebenden
Tieren in einigen Fällen nur ein Paar entdecken, bisweilen war ein zweites Paar
nur mit Mühe erkennbar; auf den Schnitten sind jedoch stets vier Wimpergrübchen
vorhanden. Auch wenn mehrere Arten existieren, kann offenbar den Angaben
über die verschiedene Anzahl der Wimpergrübchen keine Bedeutung zugemessen
werden; die Gattung Euporobothria muss daher gestrichen werden.
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