- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band VII. 1921 /
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(1911-1967)
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(Hallez hat allerdings bei Bothriomolus keinen solchen Gang beobachtet;
eine Nachuntersuchung wäre erwünscht). Ein solches Organ, das
überdies kräftig entwickelt ist, muss natürlich eine besondere Aufgabe haben.
Die Funktion muss indessen ganz rätselhaft erscheinen. Bei den
Mono-celididen ist der Oviduct mit einer separaten ventralen Mündung
versehen; bei einzelnen holocoelen Alloeocoelen findet sich eine durch einen
dorsalen Porus nach aussen mündende Blase (“Bursa seminalis“), deren
inneres Ende mit dem Keimdotterstock in Verbindung steht, und bei der
Rhabdocoele Oyratrix hermaphroditus besitzt die Bursa copulatrix eine
besondere dorsale Öffnung (siehe hierüber Graff 1908, S. 2567 ff.). Alle
diese in der einen oder anderen Weise mit dem weiblichen
Geschlechtsapparat in Verbindung stehenden Mündungen dienen als
Begattungsöffnungen. Eine solche Aufgabe ist natürlich für den akzessorischen
männlichen Kanal von Otoplana ausgeschlossen. Er kann überhaupt
kein Einführungsgang sein. Wenn er zur Ausführung irgend eines Stoffes
dient, so muss dieser Stoff offenbar Sperma sein. , Mau wird vielleicht
zu’ derselben Erklärung wie für den Ductus genito-intestinalis anderer
Turbellarien greifen, dass nämlich der Gang zur Entladung von
überschüssigem Sperma diene. Solange keine Beobachtungen in dieser
Richtung vorliegen und auch der Begattungsprozess unbekannt ist, haben
solche Vermutungen keinen Wert. Jedenfalls ist zu bemerken, dass der
Gang auf allen meinen Präparaten ganz leer ist.

Systematische Stellung der Gattung Otoplana. Das System der
Alloeocoela erossocoela.

Von ihrem Entdecker, du Plessis (1889, 1889 a), wurde Otoplana
intermedia als eine Triclade betrachtet, die jedoch nahe mit den
Mono-celididen verwandt sei und daher als eine wirkliche Ubergangsform
zwischen den Rhabdocoeliden und Tricladen aufgefasst werden müsste.
Dieser Ansicht schloss sich Hallez (1892, 1892 a, 1894) an; er stellte
für die Gattung Otoplana die neue Tricladenfamilie Otoplanidae auf,
betonte aber gleichzeitig, dass sie ausschliesslich auf Grund der
Darmform zu den Tricladen zu rechnen sei; “le Turbellarié de du Plessis
est un Alloiocœle pour tous ses caractères, sauf un“.

Vejdovsky (1895) zog dagegen die Gattung Otoplana zu den
Alloeocoelen und vereinigte sie mit dem Genus Bothrioplana zur Familie
Bothrioplanidae; dieser Auffassung schloss sich später Böhmig (1906)
an. Als ich mich kurz nachher über die systematische Stellung der
Gattung Otoplana äusserte (1907), kam ich ebenfalls zu dem Schluss,

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