Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - Sidor ...
<< prev. page << föreg. sida << >> nästa sida >> next page >>
Below is the raw OCR text
from the above scanned image.
Do you see an error? Proofread the page now!
Här nedan syns maskintolkade texten från faksimilbilden ovan.
Ser du något fel? Korrekturläs sidan nu!
This page has never been proofread. / Denna sida har aldrig korrekturlästs.
coela sind Monocélis und Otomesostoma näher mit einander als mit
Olo-plana + Bothriomolus verwandt, die einen selbständigen Typus vertreten
(Graff 1913).
In den nachstehenden Erörterungen über die systematische
Stellung der Gattung Otoplana und die Beziehungen der oben erwähnten
Alloeocoelenfamilien gehe ich von folgenden sicher feststehenden
Tatsachen aus:
1. Otoplana und Bothriomolus sind sehr nahe mit einander verwandt
und müssen unter allen Umständen zu derselben Familie oder
Unterfamilie gerechnet werden. Wenn Hallez’ Angaben alle richtig sind und
wenn er nicht den akzessorischen männlichen Geschlechtsgang und andere
nur für Otoplana nachgewiesene Eigentümlichkeiten übersehen hat, müssen
die beiden Arten zweifellos als Typen verschiedener Gattungen aufgefasst
werden. Ich halte es jedoch für nicht ganz ausgeschlossen, dass die
Gattung Bothriomolus nicht aufrecht erhalten werden kann.
2. Otoplana und Bothriomolus, Monocelis und die dieser Gattung
nahestehenden Formen (die Subfam. Monocelidinae im letzten System
Graffs), Otomesostoma und Bothrioplana sind näher mit einander als mit
den Alloeocoela holocoela verwandt. Ein Vergleich mit den Familien
der letzteren kann daher im Folgenden unterbleiben. Auf die Frage, ob
die Holocoela eine einheitliche Gruppe sind oder nicht, gehe ich gar
nicht ein. — Die Verwandtschaft von Bothrioplana mit den übrigen oben
erwähnten Gattungen ist nicht so unbestreitbar wie die Verwandtschaft
der letzteren untereinander. Bothrioplana zeigt aber ebensowenig wie sie
irgendwelche Beziehungen zu den übrigen, holocoelen Alloeocoelen und
muss daher auf jeden Fall hier mit in den Vergleich gezogen werden.
Ehe ich meine eigenen Ansichten vorlege, muss ich eine für die
Beurteilung der Verwandtschaftsverhältnisse der verschiedenen
Alloeocoelenfamilien wichtige Frage erörtern, die Frage nach dem Bau des
Exkretionssystems bei der Gattung Monocelis und ihren nächsten
Verwandten. Nach Graff (“Bronn“, S. 2141) gehört es zum Typus “mit
einer Exkretionsöffnung und vier Hauptstämmen“. “Wenn man“, sagt
er, “die von Francotte und Jensen gegebenen Beschreibungen des
Exkretionsapparates von Monocelis fusca (assimilis) Örst. kombiniert, so besteht
derselbe aus jederseits zwei leicht geschlängelten und durch Anastomosen
verbundenen Hauptstämmen, welche aus dem Vorderende des Körpers bis
in die Schwanzplatte verlaufen und hier sich zu einem medianen
Endstamm verbinden, der nicht weit vom Hinterende . . . ausmündet“. Vieles
spricht jedoch dafür, dass der Exkretionsappart zu einem ganz anderen
Typus gehört, dem der Tricladen und von Otomesostoma, ein Typus, der
als Graff die angeführten Worte schrieb, noch bei keiner Alloeocoele
nachgewiesen war. Die von Jensen (1878, Taf. VI, Fig. 2) beobachtete
Öffnung ((h) hinter dem männlichen Kopulationsorgan ist zweifellos kein
Exkretionsporus, sondern, wie die Öffnung i in Fig. 1, die von ihm über-
<< prev. page << föreg. sida << >> nästa sida >> next page >>