- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band VII. 1921 /
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(1911-1967)
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seheiie weibliche Geschlechtsöffnung (als solche fasste er die
akzessorische Geschlechtsöffnung der “Bursa seminalis“ auf); der Endstamm (c)
dürfte das Endstück des Oviductes sein. Fbancotte, der die
Exkretionsorgane derselben Art und seiner Monocelis lata sorgfältig untersucht hat
(1882), beobachtete keine ventrale Öffnung und überhaupt keine
Verbindung mit dem äusseren. An seiner Fig. 3 sieht man jedoch mehrere
von dem Netzwerk der Exkretionsgefässe ausgehende Kanälchen, die
zur Körperoberfläche ziehen, wo sie an der Basis der Epidermis zu
endigen scheinen. Wenn man sich die teilweise schon damals bei den
Tricladen und nunmehr auch bei Otomesostoma konstatierten Verhältnisse
vergegenwärtigt und die erwähnte Figur mit der nebenstehenden von
Polycelis nigra (op. cit., Fig. 8) vergleicht, auf welcher ähnliche Kanälchen
an der Körperfläche ausmünden, liegt es sehr nahe zu vermuten, dass die
besprochenen Kanälchen nach aussen münden. Vorläufig kann man daher
meiner Meinung nach annehmen, dass das Exkretionssystem bei Monocelis
wie bei Otomesostoma nach dem Tricladen typus gebaut ist und durch
zahlreiche kleine Poren nach aussen mündet. — Auf Schnitten (M. fusca)
konnte ich wie Fbancotte und Midelbueg (1908) weder Hauptstämme
noch Poren entdecken.

Auch über das Exkretionssystem von Bothrioplana sind einige
einleitende Worte erforderlich. Nach den genauen Untersuchungen
Vej-dovskys finden sich zwei laterale, im Vorderende nach hinten umbiegende
Hauptstämme und zwei ventrale mediane Exkretionsöffnungen, eine gleich
am Vorderrande und eine in der Körpermitte vor der Mundöffnung.
Hallez (1911) bemerkt mit Recht, dass die Struktur des durch den
vorderen Porus ausmündenden “vorderen Exkretionsschlauches“ nicht
endgültig festgestellt ist; er bemerkt, dass das Organ durch seine Lage und
sein Aussehen am lebenden Tiere dem “Frontalorgan“ und dem vorderen
Wimpergrübchen von Bothriomolus sehr ähnlich ist. Auf meinen Schnitten
durch Bothrioplana semperi ist weder der vordere Exkretionsporus noch
der “Exkretionsschlauch“ zu sehen. Die hintere Exkretionsöffnung ist
dagegen sehr deutlich; da sie früher nur von Vejdovsky nach dem
lebenden Tiere abgebildet worden ist, reproduziere ich eine
Mikrophotographie (Taf. II, Fig. 15), die das Aussehens des Exkretionsporus (exp)
und seine Lage vor der Mundöffnung (mm) zeigt. Von der vorderen
Exkretionsöffnung abgesehen, ist die Ähnlichkeit zwischen dem
Exkretionssystem von Bothrioplana und demjenigen von Bothriomolus gross.

* *

*



Wie man auch das System der Alloeocoela crossoeoela und
cyclocoela gestaltet, kann man vier Typen unterscheiden, die je als
eine selbständige systematische Gruppe niedrigerer oder höherer Ordnung
aufgefasst werden müssen: 1) Monocelis und verwandte Gattungen. 2) Oto-

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