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Alloeoeoelen zu unterscheiden. Auf meinen Schnittserien ist indessen
keine Spur eines solchen Organs vorhanden (Hopsten 1907, S. 614). Ich
kann keineswegs die Möglichkeit in Abrede stellen, dass ein Uterus bei
älteren Tieren auswächst; solange keine Bestätigung der Angaben
Vej-dovskys vorliegt, halte ich es jedoch für richtiger, dieses Merkmal ausser
Betracht zu lassen.
Otomesostoma und die il/bnocefe-Gruppe zeigen mehrere
Übereinstimmungen, vor allem im Exkretionssystem (wahrscheinlich, siehe hierüber
oben) und in der Ausmündungsweise der Geschlechtsorgane. Es gibt ja
eine Reihe von Unterschieden; das Fehlen von Haftapparaten (und
Tast-geisseln) und der akzessorischen weiblichen Geschlechtsöffnung hei
Otomesostoma, das Fehlen von Wimpergrübchen bei Monocelis, die verschiedene
Anzahl der Nervenstämme, der verschiedene Bau des männlichen
Kopulationsorgans. Diese Unterschiede sind jedoch von verhältnismässig
sekundärer Bedeutung und sprechen nicht gegen die von Graff 1913 (früher
von Midelburg 1908) vertretene Auffassung, nach welcher Otomesostoma
als eine Unterfamilie der Monocelididen betrachtet wird; als ich 1907
den Nachweis erbrachte, dass Otomesostoma eine selbständige Gattung
darstellt, betrachtete ich sie einfach als eine Gattung der Monocelididen,
ohne eine Zerlegung in zwei Unterfamilien vorzunehmen (das Genus
Jlo-nocelis war damals ganz ungenügend bekannt). Nachdem aber nunmehr
die Gattungen Otoplana und Bothriomolus bekannt geworden sind, stösst
die Vereinigung von Otomesostoma mit den Monocelididen auf eine nicht
ganz geringe Schwierigkeit. Die erwähnten Gattungen stimmen in
mehreren Hinsichten sowohl mit den Monocelididen wie mit Otomesostoma
überein (einheitlicher Darm, Statocyste, follikuläre Hoden), zeigen aber
gleichzeitig Beziehungen zu den Bothrioplaniden (Exkretionssystem und
Geschlechtsöffnung, vgl. oben). Es ist sehr wohl möglich, dass Otomesostoma
und die Monocelididen näher mit einander als mit Otoplana verwandt
sind; diese Annahme scheint jedoch auf unsicherem Grunde zu ruhen,
wenigstens solange das Exkretionssystem der Monocelididen nicht genauer
bekannt ist. Ich finde es daher wenigstens bis auf weiteres richtiger,
das Genus Otomesostoma als Typus einer selbständigen Familie,
Oto-mesostomatidae, zu betrachten. Zur Familie der Monocelididae
rechne ich also nur die Gattungen Monocelis, Myrmeciplana und Archiloa.
Dass die Gattungen Otoplana und Bothriomolus in keine der drei
oben erwähnten Familien eingereiht werden können, sondern als eine
vierte selbständige Familie, Otoplanidae, aufgefasst werden müssen,
geht eigentlich schon aus dem Obigen hervor. Im Bau des
Exkretionssystems und durch die gemeinsame Geschlechtsöffnung nähern sie sich
den Bothrioplaniden, durch das Vorkommen von Wimpergrübchen den
Otomesostomatiden, in der Anzahl der Nervenstämme sowie durch den Besitz
von Haftapparaten und Tastgeisseln den Monocelididen (in den zwei
letztgenannten Merkmalen auch den Bothrioplaniden).
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