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eine Ausstülpung auch in ihrem in die Körpercuticula übergehenden Teil
bildet. Auch bei den Cirripeden kann man in einigen Fällen eine auf
gleiche Weise vor sich gehende Borstenbildung beobachten; bei Naupliuslarven
von Alcippe lampas (Textfig. 20) habe ich nämlich Stadien der
Borstenausstülpung gefunden, die am ehesten an Nowikoffs Stadium 18 f. Taf. XX,
1905 erinnern. Bei Alcippe würde die Borstentasche im schmalem Cirrus
nicht Platz finden, weshalb die äußere Hülse schon von Beginn an eine
Ausstülpung aus dem Cirrus bildet.
Ich hatte Gelegenheit, die Borstenbildung bei einer großen Zahl von
Gattungen, wie Pollicipes, Scalpellum, Lithotrya, Lepas, Balanus und
Chtliamalus zu studieren. Alle Borsten, selbst die eigentümlichen bei
Polli-cipes auf Cirrus I und II, und auch mehr vorspringenden Teilen, wie z. B.
dem Schwanzvorsprung der Naupliuslarven (Textfig. 9 c und Grooms Fig. 165
PI. 28 1894) vorkommenden, werden in Taschen gebildet. Diese
Bildungsweise ist auch dem Raume angemessen, da der Vorsprung, z. B. bei
Naupliuslarven mit jedem Stadium an Länge zunimmt und so vorzeitig Löcher
in die alte Cuticula sprengen könnte.
Andere, weniger .herausstehende Teile, wie die Zähne der Mandibeln,
die Stacheln der Maxillen oder die Lateralhörner der Naupliuslarven
werden dagegen nicht in derartigen Taschen angelegt.
IV. Kapitel: Larven und Larvenentwicklung.
a) Larvenformen.
Der vorliegenden Beschreibung der Larven liegt teils Material zu
gründe, das ich selbst während der Sommer 1917—1920 an der schwedischen
Westküste einsammelte, teils sind es Larven, die- ich bei der Durchsuchung
des im systematischen Teil behandelten Materials fand. Zwar gab es für
einen Teil dieser Larven schon vorher sowohl Beschreibungen als auch
Abbildungen, doch sind diese so alt und ungenügend, daß sie den Forderungen
der heutigen Technik nicht entsprechen. Meine Zeichnungen sind, soweit
es möglich war, nach lebenden, betäubten Exemplaren angefertigt, an denen
man die Einzelheiten am besten beobachten konnte. In Figuren älterer
Arbeiten sind die Segmente der Extremitäten oft undeutlich markiert; das
ist leicht erklärlich, da die Segmentgrenzen oft schwer aufzufinden sind,
ln dieser Hinsicht versuchte ich, so korrekte Figuren als möglich zu
erhalten. Soviel ich sehe, herrscht in der Segmentanzahl eine geringere
Variation (wie schon Darwik erwähnt hat), weshalb hierauf in den
Beschreibungen der Larven nicht allzu großes Gewicht gelegt wird. Für die
Naupliuslarven fand ich folgende Charaktere als für die Identifizierung von
besonderer Bedeutung: die Form des Riickenschildes und des Labrums,
das Vorkommen oder Fehlen von Enditen an den Extremitäten, das Aus-
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