- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band VII. 1921 /
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(1911-1967)
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In vielen Füllen kam icli zu ganz anderen Resultaten als Krügek;
da meine Übersicht aber auf ein größeres Material gegründet ist, dürfte sie
in vielem richtiger sein. Wohl bin ich überzeugt, daß meine Übersicht mit
der zukünftigen Erweiterung der Kenntnisse der Tierformen hier und dort
kleine Veränderungen fordern wird; doch glaube ich die großen Zlige, um
die es sich ja hauptsächlich handelt, gegeben zu haben.

Ich schlug dabei folgenden Weg ein: Um eine erste Übersicht zu
bekommen, stellte ich ein Schema der verschiedenen Mundteile auf. Da man
aber in mehreren Fällen auf Übergangsformen trifft, zog ich es vor, meine
Resultate in Diskussionsform niederzulegen und eine zusammenfassende
Tabelle sowohl für die Pedunculaten, als auch die Opercülaten zu liefern.
Pedunculata enthält Lepadomorpha, Operculata umfaßt Halanomorpha und
Verrucomorpha. Ich behalte in der Übersicht aus praktischen Gründen diese
alte Einteilung bei. Die beiden Gruppen (Pedunculata und Operculaia)
scheinen weit voneinander getrennt zu sein, doch findet man recht gute
Übereinstimmungen in deren Mundteilen, was als Beweis des konservativen
Charakters dieser Teile gelten darf. Da jedoch die beiden Gruppen
hinsichtlich ihres Äußeren einander sehr ungleich sind, soll auf die
Übereinstimmungen nicht allzu großes Gewicht gelegt werden, zudem ich auf die
Besprechung des Stammbaumes nicht näher eingehe. Man stößt natürlich
bei der Aufstellung gewisser Typen von Mundteilen auf die gleichen
Schwierigkeiten, die sich einer Einteilung in Arten und Gattungen
entgegenstellen: nämlich, daß durch Variationen Übergangsformen entstehen. Das
braucht aber den Wert einer solchen Übersicht nicht zu verringern. Um aber
nicht dem Fehler zu verfallen, die Typen allzusehr einzuengen, habe ich auf
diese Variation Rücksicht genommen. Ich habe natürlich die in der Literatur
befindlichen Illustrationen durchgesehen; da diese jedoch oft zu falschen
Deutungen führen können, was ich später erklären werde, habe ich mich
in erster Linie auf von mir selbst untersuchte Formen gestützt. Den folgenden
Artbeschreibungen habe ich deshalb zahlreiche Figuren der Mundteile
bei-gegebeu. Meine Untersuchungen umfaßten die wichtigsten Genera und es
dürfte deshalb nicht so viel bedeuten, daß ich eine Anzahl reduzierter
Formen nicht studierte.1)

Meine Resultate, die von Kkügebs in vielem abweichen, stimmen
jedoch soweit mit seinen Ergebnissen überein, als auch ich der Überzeugung
bin, man könnte aus dem Aussehen der Mundteile zu „gewissen
verwandtschaftlichen Verhältnissen“ zwischen den Familien und Gattungen kommen.
Ich fand also, daß sich in den Mnndteilcn gute systematische
Charaktere für die Beurteilung der Verwandtschaft der Genera
zeigen. Nachdem eine Übersicht des Aussehens der Mundteile gegeben

’) Die Mundteile der Zwergmännchen wurden nicht mit aufgenommen, da diese
oft stark riickgebildet sind.

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Project Runeberg, Tue Dec 12 14:57:09 2023 (aronsson) (download) << Previous Next >>
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