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sein wird, sollen die Resultate bei der Besprechung der Einteilung
in Familien näher behandelt werden. Auch für die Artbeschreibungen
haben die Mundteile großen Wert; ich habe deshalb, soweit es möglich
war, versucht, das Aussehen der Mundteile in die Artdiagnosen
aufzunehmen.
Pedunculata.
Lahruni. Die Kaufläche des Labrums ist bei sämtlichen Genera der
Peduuculaten in der Hauptsache gleichartig ausgebildet, d. h. sie ist mehr oder
weniger konkav, variierend von halbkreisförmig bis beinahe gerade.
Doch findet man bei sämtlichen Genera keine Andeutung eines mittleren
Einschnittes, was jedoch bei den Operculaten oft der Fall ist. Hinsichtlich der
Zahnbewaffnung zeigen sich Unterschiede zwischen den Gattungen, indem
bei einigen Borsten, bei anderen Zähne überwiegen. Kbügeb gibt für
Pollicipes an, daß dieser Genus Borsten, jedoch keine Zähne habe, und
daß Scalpellum Zähne, jedoch keine Borsten aufweise. Ein so generelles
Urteil darf man nicht fällen. Ich fand z. B. bei untersuchten Formen
von Pollicipes sowohl zahlreiche Borsten, als auch dazwischen zerstreute
Zähne. Der vorspringende Teil des Labrums kann in der Länge und in
gewissen Fällen (z. B. bei Scalpellum Bathbunae, Textfig. 26 a, b), auch
in der Form etwas variieren. Im großen und ganzen scheint mir aber, daß
das Labrum der Pedunculaten seinen ’typus ziemlich unverändert
beibehalten habe. Desto größere Verschiedenheiten weisen die übrigen
Mundteile auf.
Palpus. Über diesen Teil liefert Kbügeb keine Angaben von Wert.
Eine nähere Untersuchung des Palpus ergab, daß sich mehrere verschiedene
Formtypen vorfinden. Allgemein kann gesagt werden, daß diesem Mundteil,
abgesehen von einer Anzahl neuerer Beschreibungen (wie Pilsbby 1916
über Operculata), in der Literatur wenig Aufmerksamkeit gewidmet wurde.
Die vorhandenen Abbildungen können zu falschen Deutungen Anlaß
geben; wenn z. B. der Palpus von Pollicipes in seiner natürlichen Lage
beim Labrum abgebildet wird, so erhält er, da er von der schmälsten Seite
gesehen ist, eine konische Form. Wird er aber losgemacht, so sieht man,
daß seine eigentliche Form keine konische, sondern eine keulenförmige ist.
Die Pedunculaten haben den Palpus entweder keulenförmig oder konisch,
in beiden Fällen von wechselnder Form. Einen stärker abweichenden
Palpus fand ich beim Genus Alepas (für welche Gattung er bisher noch
nicht beschrieben wurde). Sein Ramj ist hier mehr halbkreisförmig. Da
die Ausdrücke „keulenförmig" und „konisch“ vorher in der Literatur ohne
nähere Definition gebraucht wurden, dürfte es angezeigt sein, anzngeben,
rvas hier mit diesen Ausdrücken gemeint ist. Mit „keulenförmig“ meine
ich in typischen Fällen einen Palpus, der gleichmäßig dick, gegen das
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