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besser, in anderen schlechter ausfallen, eine nähere oder weitere
Verwandtschaft zeigend. Meiner Meinung nach bieten die Mundteile eine
wertvolle Hilfe bei der Beurteilung der Verwandtschaft. Sie
konnten sich mitunter unverändert erhalten, während äußere Teile
Veränderungen erfuhren; und gerade in solchen Fällen haben sie großen Wert.
Bei stark reduzierten Formen, wie Anelasma und Alcippe, wurden jedoch
auch die Mundteile rückgebildet. Da sie in solchen Fällen ihren Wert
verlieren, habe ich derartige Gattungen nicht mit aufgenommen. Auch
berücksichtigte ich die ebenfalls reduzierten Mundteile der Zwergmännchen nicht.
In der folgenden Besprechung der Einteilung der Familien sehe ich in
erster Linie auf die Mundteile, da die anderen Charaktere auch schon von
anderen Verfassern beachtet wurden. So werden wir sehen, daß mitunter
gute Übereinstimmungen mit auf andere Charaktere gegründeten
Einteilungen erhalten werden.
2. Die Cirren.
Für die Beurteilung der Verwandtschaft ist auch die
Borstenanordnung auf den Cirrensegmenten von Bedeutung. Mehrere
Gattungen, wie Heteralepas und Alepas, können auf Grund dieses Charakters
getrennt werden. Da dies aber nicht in allen Fällen so deutlich ist, stellte
ich darüber kein Schema auf. In einem Fall ist die Borstenanordnung sehr
deutlich, so daß sogar Arten innerhalb des gleichen Genus dadurch
unterschieden werden können. Dieses gilt vom Genus Poecilasma, der eine
schöne Serie mit Übergängen von Formen mit Borsten entlang des ganzen
Vorderrandes bis zu solchen mit nur auf die oberste Ecke beschränkter
Borstenbewaffnung (s. Kap. VIII, Subgenus Temnespis) zeigt.
Eine andere Frage, die die Systematik der Arten sowohl bei
Pedun-culaten, als auch Operculaten betrifft, ist die nach der Bedeutung der
Angaben Uber die Segmentanzahl der Cirren. Die Anzahl ist ja, wie
schon Darwin hervorhob, in gewissen Fällen einer ziemlich großen Variation
unterworfen. Darwin nimmt auch die Segmentanzahl der Cirren in die
Artbeschreibungen auf. Er sagt 1854, Seite 83: „The number of the
segments in each cirrus is in some degree variable and increases with age.“
Auch Krüger 1911a spricht sich über den Wert von Angaben der
Segmentanzahl aus; er sagt auf Seite 5: „Mehr Wert ist dagegen auf die
Zahl der Cirrenglieder gelegt worden. Sie bildet z. B. bei den
Heteralepas-Arten ein sehr wichtiges Bestimmungsmerkmal. Ich habe aber feststellen
können, daß diese Zahl außerordentlich variabel ist.“ Auch wird die
abweichende Segmentanzahl der regenerierten Cirren hervorgehoben. Diese
sollen daher nicht mit in die Tabellen aufgenommen werden.
Hier kann betont werden, daß diese Angaben nur unter einer
Voraussetzung für die Artbeschreibungen von Bedeutung sein
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