- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band VII. 1921 /
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(1911-1967)
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können, nämlich wenn nicht nur, wie es bisher geschah, die
Segmentanzahl der einzelnen Cirren, sondern zugleich auch das
Maß der Individuen angegeben wird, was ich bei den Beschreibungen
durchführe. Für Pedunculaten habe ich die Totallänge der Tiere, für
Oper-culaten die Länge des carinorostralen Diameters angegeben. Es zeigt sich
nämlich, daß, wie schon aus Darwins Äußerung hervorgeht, jüngere
Individuen einer Art eine geringere Anzahl Cirrensegmente besitzen als ältere
(s. Sc. scalpellum). Deshalb sind diese Angaben für die Kontrolle der
Bestimmungen von Wert. Übrigens kann als Beispiel auf die im
beschreibenden Teil zu suchende Behandlung von Sc. ventricosum und Sc.
intermedium hingewiesen werden.

3. Der Filamentanhang.

Ein anderes Merkmal, das bei der Beurteilung der
Verwandtschaftsverhältnisse für die Pedunculaten Bedeutung hat, ist der Filamentanhang.
Natürlich können hier Gattungen wie Scalpellum, Ilila, Oxynaspis und
Poccilasma, denen die Filamentanhänge fehlen, nicht in Frage kommen.
Auch muß bei der Entscheidung des systematischen Wertes des Anhanges
Vorsicht walten. Da die Anzahl Filamentanhänge selbst innerhalb des
gleichen Genus außerordentlich variabel sein kann (von 0 bis viele), darf
man nicht so großes Gewicht auf die Anzahl legen. Dagegen ist,
meiner Meinung nach, von Bedeutung, wo die Anhänge am
Körper entspringen. Zahlreiche Filamentanhänge kommen sowohl bei
Conchoderma, als auch bei Alepas und Pollicipes (z. B. P. polymerus) vor.
Daß aber Alepas in näherer Verwandtschaft zu Conchoderma als zu
Pollicipes steht, glaube ich daraus zu ersehen, daß die Anhänge bei Alepas
und Conchoderma an der Basis der Cirren entspringen, während sie bei
Pollicipes unregelmäßiger über den Körper verteilt sind. Diese
Verwandtschaft wird auch durch andere Charaktere, z. B. die Mundteile,
unterstützt. Eine andere Gattung, Heteralepas, trägt einen Filamentanhang an
der Basis von Cirrus I. Auch der Genus Lepas weist an der
entsprechenden Stelle einen solchen auf, nur daß hier noch mehrere um diesen
zerstreut angeordnet sind. Wo sich aber nur ein Anhang findet, wie bei Lepas
pectinata, geht dieser von genau der gleichen Stelle wie bei Heteralepas
aus. Das bedeutet zweifellos einen gewissen gemeinsamen Ursprung der
beiden Genera oder zumindest eine nähere Verwandtschaft als die zwischen
Heteralepas und z. B. Pollicipes und Scalpellum. Daß aber die
Verwandtschaft zwischen Lepas und Heteralepas doch recht weit ist, beweist die
geringe Übereinstimmung hinsichtlich der Mundteile. Darauf werden
wir bei der Besprechung der Einteilung der Familien näher zu sprechen
kommen.

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