- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band VII. 1921 /
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(1911-1967)
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Mitte des Vorderrandes gleicht der von LitJiotrya und Scalpellum und bis
zu einem gewissen Grade auch der von Pollicipes. Dies alles scheint auf
eine gewisse Verwandtschaft der genannten Genera zu deuten. Da aber Ibla
hinsichtlich der äußeren Teile so wesentlich von den vorhergehenden
Gattungen abweicht, ist es sicherlich am besten, dieses Genus, wie bisher,
in eine eigene Familie Iblidae Annandale, 1909 a zu stellen.

Die übrigen zu den Lepadomorphen gehörenden Genera werden von
Annandale 1909 a zu der aus mehreren Unterfamilien zusammengesetzten
Familie Lepadidae gerechnet. Die Familie ist in typischen Fällen durch
den Besitz von fünf verkalkten Platten ausgezeichnet. Auf diese Weise
mehrere, in vielen Hinsichten verschiedene Gattungen in eine höhere
Einheit zu bringen, scheint mir überflüssig und unrichtig.1)

In diesem Fall halte ich es für eher annehmbar, wie Pilsbry eine
Einteilung in Subfamilien durchzuführen, die zu einer großen, alle
Pedun-culaten umfassenden Familie Lepadidae gerechnet werden. Ich schlage
hier vor, die Familie Lepadidae nur als die Genera Lepas, Conchoderma
und Alepas (sensu stricto) umfassend aufzunehmen (s. unten).

Unter den mit fünf Platten versehenen Formen wird hier als erste
Familie der Genus Oxynaspis erwähnt, der sowohl von Pilsbey, als auch von
Annandale als eine Subfamilie gerechnet wird. Gleichwie der Genus Ibla
scheint auch dieser von den übrigen wohl unterschieden zu sein und vor
allem durch seine spezielle Anpassung an das Leben auf Hornkorallen
abzuweichen. Darwin 1851, der nur eine Art, nämlich 0. celata kannte, ist
auch hinsichtlich der Stellung unschlüssig. Er sagt auf Seite 134: „In
natural position, it appears to lead from Scalpellum through Poecilasma
to Lepas.“ Joleaud 1910 b leitet Oxynaspis phylogenetisch von Sc.
scalpellum (vulgare) ab. Die hauptsächlichste Ähnlichkeit zwischen diesen
Formen scheint in der Lage des Umbo auf dem Scutum zu bestehen.
Dagegen liegt aber der Umbo der Carina verschieden, bei Scalpellum nähert
er sich dem Apex, bei Oxynaspis der Basis. Eine Untersuchung der Platten
der drei nunmehr bekannten Oxynaspis-Arten zeigt, daß sich das Scutum
in beginnender Reduktion befindet, die bei 0. Boclci n. sp. am weitesten

’) Ich will nicht unterlassen, hier eine von Hj. Brock 1920 veröffentlichte
pre-liminäre Mitteilung über die Phylogenie der Cirripeden zu erwähnen, die mir während
des Druckes meiner Arbeit zukam. Sie gründet sich auf eine Untersuchung der
Plattenentwieklung. Der genannte Verfasser findet, daß sich sämtliche Cirripeden aus
Formen mit fünf Platten entwickelt hätten. Diese Entwicklung sei in zwei Linien vor sich
gegangen, die eine umfasse die mit mehreren Platten versehenen Formen Archaeolepas,
Loricula, Mitella (Pollicipes) und Scalpellum. Die andere enthalte jene Fonnen, die die
fünf Platten beibehalten oder reduzierte Platten hätten. Ich bin überzeugt, daß diese
zweite Linie nicht gerade, sondern verzweigt ist. Die mit fünf Platten versehene enthält
mehrere Serien, was auch die Mundteile zeigen, die aber Brock nicht erwähnt. Die
von ihm vorgelegten Resultate scheinen, nach den kurzen Angaben zu urteilen, im
großen und ganzen meinen hier mitgeteilten Ergebnissen nicht zu widersprechen.

Zool. Bidrag, Uppsala. Bd. 7. 11

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