- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band VII. 1921 /
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(1911-1967)
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Eine eingehendere Prüfung der Familien mit besonderer
Berücksichtigung der Mundteile dürfte hier am Platze sein. Als erste Familie
werden von allen genannten Verfassern die Genera Pollicipes, Scalpellum
und Lithotrya zusammen gerechnet.. Gküvel trennt zwei Unterfamilien, die
eine Pollicipes und Scalpellum, die andere Lithotrya enthaltend. Dies
scheint mir nicht notwendig zu sein, denn da müßte man auch Pollicipes
von Scalpellum scheiden. In den äußeren Teilen besteht zwar hinsichtlich
der zahlreichen Platten der drei Gattungen Übereinstimmung, doch sind
diese im übrigen ziemlich verschieden, was darauf deutet, daß die drei
Genera deutlich voneinander differenziert wurden. In Hinsicht der inneren
Teile findet man einige Ähnlichkeiten, wie das Vorkommen mehrgliedriger
Caudalanhänge. Wie diese Genera in den äußeren Teilen nicht voll
übereinstimmen, so zeigen auch die Mundteile einige Verschiedenheiten.
Der Palpus der drei Gattungen ist ungleich ausgebildet, die Mandibeln
zeigen bei Pollicipes und einigen als ursprünglich angesehenen
Scalpellum-Arten Übereinstimmungen. Die Maudibel von Lithotrya weicht zwar durch
Pektinierung von der Mehrzahl der Scalpellum-Arten ab, gleicht diesen
aber in ihrer Form. Auch die II. Maxille stimmt bei den drei Genera
im großen und ganzen gut überein. Schon Dakwin 1851 weist auf die
wenn auch entfernte Verwandschaft von Lithotrya mit sowohl Scalpellum
(Sc. villosum), als auch Pollicipes (P. sertus und spinosus) hin. Diese
drei voneinander wohl differenzierten, aber sicherlich von einem
gemeinsamen Ursprung ausgegangenen Genera werden auch von mir als eine
Familie aufgefaßt. Aus mehreren Gründen behalte ich auch den von
Pilsbky 1907 b vorgeschlagenen, nach dem Genus Scalpellum gebildeten
Familiennamen bei, anstatt Annandales 1909 a Namen Pollicipedidae
anzuwenden.

Das Genus Ibla wird von allen Verfassern als in eine eigene Familie
gehörig angesehen, was mir auch richtig zu sein scheint. Es dürfte schwer
sein, auf Grund der äußeren Teile auf den Ursprung dieses Genus zu
schließen. Mit seinen vier Platten weicht er wesentlich von den übrigen
Pedunculaten ab. Dakwin sagt 1851, Seite 182 über diese Gattung: „Ibla,
though externally very different in appearance from Scalpellum, is more
nearly related to that genus than to any other.“ Auch werden einige
Ähnlichkeiten mit Pollicipes, Lithotrya und auch Alepas hervorgehoben.

A. Joleaud, 1910 b, der eine phylogenetische Übersicht der Pedunculaten
gibt, vereinigt Lithotrya und Ibla in einer von Pollicipes mitella
herstammenden Gruppe. Es ist jedoch schwer zu entscheiden, aus welchem
Genus die Ibla stammt. Berücksichtigt man Mundteile und Caudalanhänge,
so ergeben sich große Übereinstimmungen mit der Familie Scalpellidae
Pilsbky 1907 b. Der Palpus gleicht am ehesten den Genera Pollicipes
und Lithotrya, die Mandihel der Mehrzahl der Scalpellnm-Avten und in
einigem auch Lithotrya. Die zweite Maxille, mit dem Einschnitt auf der

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