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Eier oder ein entwickeltes Receptaculum seminis zu finden (auch Sars erwähnt nichts von
Eiern); sämmtliche Jugendformen von Philomedes, vom 1. Stadium beginnend, haben kurze
Schwimmborsten, sind unfähig zu schwimmen; verschiedenfach habe ich aus Thieren mit kurzen
Schwimmborsten $ mit langen Schwimmborsten gezogen. Was Sars zu der Annahme eines
Dimorphismus geführt hat, ist wohl der geringe Größenunterschied zwischen den geschlechtsreifen
Thieren und den letzten Jugendstadien und weiter der Umstand, daß man die Jugendstadien
viel häufiger erhält als die geschlechtsreifen Thiere.“
These Statements of G. W. Müller’s are based on investigations carried out on the
three species Pli. (Ph.) interpuncta (W. BaIRD), Ph. (Ph.) aspera G. \Y. MULLER and Pli. (Pli.)
levis G. W. MÜLLER, all occurring in the Mediterraneam
Afterwards this writer investigated very carefullv the species that formed the basis of
G. O. SARS’s statements, namely Ph. (Ph.) globosa. The exceedinglv interesting results of this
investigation were given in a small essay of only five pages, found in ,,Mittheilungen aus dem
naturwissenschaftlichen Verein für Neu-Vorpommern und Rügen in Greifswald“, 1898. In
this essay we read as follows, pp. 42,43: „Zu meiner großen Ueberraschung fand ich bei einem
der ersten Thiere, das ich untersuchte, Eier im Brutraum und an der 2. Antenne kurze Borsten
— also ein geschlechtsreifes Weibchen mit kurzen Schwimmborsten, daneben andere mit langen
Schwimmborsten. Ich glaubte SARS Unrecht gethan zu haben, war einigermaßen begierig, die
Beziehungen beider Formen zu einander kennen zu lernen, die ja sehr mannigfaltig sein konnten,
vielleicht waren diese Weibchen mit kurzen Borsten Eier produeirende Larven; hatte man es
mit einem Fall von Pädogenesis zu thun, oder handelte es sich wirklich um einen Fall von
Dimorphismus? An so viele Möglichkeiten ich auch nach der ersten flüchtigen Untersuchung
gedacht hatte, die Lösung, die sich bei genauerer Untersuchung ergab, ist mir zunächst nicht
in den Sinn gekommen. Diese zeigte, daß bei den fraglichen Weibchen die Borsten der zweiten
Antenne nicht von Haus aus so kurz waren, daß sie vielmehr nachträglich abgebrochen oder
abgebissen waren. Um eine zufällige Verletzung konnte es sich dabei unmöglich handeln;
Bruch einzelner Borsten war übrigens selten; bei den fraglichen Thieren waren die Borsten stets
in ganz bestimmter Entfernung von der Spitze des Außenastes und etwa in gleicher Höhe
abgeschnitten. Da die große Mehrzahl der geschlechtsreifen Weibchen (vergleiche die unten
gegebenen Zahlen) in dieser ganz typischen Art und Weise verletzt waren, scheint ein Zufall
vollständig ausgeschlossen.
Von den Larven unterschieden sich die fraglichen Weibchen im Bau der zweiten Antenne
dadurch, daß einmal die Schwimmborsten nicht spitz, sondern stumpf, gerade abgeschnitten
endigten, daß ferner die Borsten der 4 letzten Glieder deutlich gefiedert, nicht wie bei den Larven
ungefiedert waren.“
G. W. MÜLLER subjected a material amounting to 197 specimens to a careful investigation.
During this he discovered:
114 larvae with short natatory bristles
21 sexually mature males
15 „ „ females with long, unbroken natatory bristles
47 „ „ „ „ short, broken
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