- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Suppl.-b. I. 1920. Studies on marine ostracods, p. I /
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(1911-1967)
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The sexually mature females with long, unbroken natatory bristles had no eggs at all
in the brood chamber.

Of the sexually mature females with short, broken natatory bristles

32 had eggs in the brood chamber

15 had no ,, ,, ,, „ ,,

On the basis of these facts this author makes the following statement, pp. 43, 44:
„ich kann da natürlich nur Vermuthungen geben, glaube aber, daß die folgende Hypothese einmal
mit den Thatsachen wohl vereinbar, auch sonst einige Wahrscheinlichkeit für sich hat: Nach
der letzten Häutung, mit der das Weibchen die langen, gefiederten Schwimmborsten erhält,
tummelt es sich frei schwimmend im Wasser bis es ein Männchen trifft und begattet wird.
Darauf begiebt sich das Thier dauernd auf den Grund, um in Sand und Schlamm grabend seine
Nahrung zu suchen. Die Schwimmborsten haben ihren Dienst gethan, sie sind bei der
unterirdischen, grabenden Lebensweise in ganzem Umfang nur hinderlich, — so werden sie zum größten
Theil entfernt, vermuthlich mit Hülfe des ersten Thoracalbeines (sog. 2. Maxille) abgebissen
(dafür spricht die Länge der Stummel). Nach dieser Auffassung wären die Schwimmborsten
der Weibchen vergleichbar den Flügeln der Geschlechtsthiere der Ameisen und Termiten, welche
bekanntlich ebenfalls nur zum Hochzeitsflug dienen, nach der Begattung abgeworfen werden.“

He then adds: „Wie steht es nun eigentlich mit dem von Sars behaupteten Dimorphismus,
hat er Larven oder verstümmelte Weibchen als solche mit kurzen Borsten angesprochen.
Unzweifelhaft beides, denn daß ihm Larven Vorgelegen haben, erhellt aus seiner Beschreibung
der Borsten, die er als ungefiedert bezeichnet; andererseits müssen ihm auch verstümmelte
Weibchen Vorgelegen haben, da er sonst nicht die fraglichen Thiere mit aller Bestimmtheit
als Weibchen hätte ansprechen können.“

Finally this writer states in this treatise that among the six species of the genus
Philo-medes that he had had an opportunity of investigating Pli. (Ph.) globosa is the only one in which
females with broken natatory bristles are found.

When about ten years later, however, he investigated the Ostracod material from
the „Deutsche Südpolar-Expedition, 1901—3“ he found the same oecological peculiarity in
another species of this genus, Ph. (Ph.) assimilis G. 8. BRADY, which occurs in the Antarctic. This
find caused him to make the following statement, 1908, p. 89: „Überraschend ist die Tatsache,
daß wir denselben Gewohnheiten bei zwei Arten begegnen, von denen die eine die Arktis, die
andere die Antarktis bewohnt, daß in den zwischenliegenden Gebieten Formen mit ähnlichen
Gewohnheiten fehlen, wenigstens kennen wir keine, was allerdings nicht viel beweist. Doch
dürfte es sich hier nicht etwa um eine Konvergenzerscheinung handeln, vielmehr um ein Erbteil
einer gemeinsamen Stammform. Ich betrachte Philomedesbrenda.“ (globosa) „(die arktische Form)
und Ph. assimilis als die nächsten Verwandten, besonders mit Rücksicht auf den Bau der Furca.“

In his essay quoted above G. W. MÜLLER does not touch on the important question
whether Ph. (Ph.) globosa had really been found swimming freely in the plankton. Perhaps
this writer ditl not know of any Statements with regard to this. — Statements in this direction,
though only very few, were, however, to be found in the literature even before this author put
forward his hypothesis quoted above. Thus G. O. SARS writes, 1865, in bis work mentioned

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