- Project Runeberg -  Der Adel Schwedens (und Finlands). Eine demographische Studie /
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(1903) [MARC] [MARC] Author: Pontus Fahlbeck
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indessen eine kleinere Anzahl Geschlechter, und zwar insgesamt
825’). Die nötige Sichtung mit Rücksicht auf die
Vollständigkeit und Zuverlässigkeit der Angaben hat dies notwendig gemacht.
Nur solche Geschlechter, deren Stammbäume sich nach dem
jetzigen Stande der genealogischen Forschung als einwandsfrei

erwiesen haben, sind mit aufgeführt.

* *

Familienstand und Zahl der stehenden Ehen. Das erste
Kapitel in der statistischen Geschichte der Geschlechter gehört
der Ehe an. Für das Geschlecht eröffnet die Ehe zwar nicht, wie
meistens bei den Individuen, den Eintritt ins Leben, aber sie trägt
die Verheißung daran in sich. Die Ehe ist die erste Voraussetzung
und die Bedingung für Fortexistenz der Geschlechter. Man kann
also erwarten, daß das Studium der Eheschließungen in den
ausgestorbenen adligen Geschlechtern uns dazu verhelfen wird, etwas
von dem Schleier, der uns die Ursachen des Aussterbens verhüllt,
zu heben, insofern das Verhältnis zur Ehe eine derselben ist.

Viele Methoden werden angewendet, um die Ehelichkeit
und die Heiratsfrequenz - zwei nahe verwandte und docli
verschiedene Begriffe einer Volksmasse zu messen. Die
Heiratsfrequenz oder Eheschließungsziffer betrifft nur die Anzahl der in
einer gewissen Zeit, gewöhnlich während eines Jahres,
eingegangenen Ehen; die Ehelichkeit oder „die Zahl der stehenden
Ehen" dagegen bezeichnet das Resultat der Heiratsfrequenz in der
stehenden Bevölkerung innerhalb eines längeren Zeitraumes, oder
die Anzahl, in welcher die Individuen an dem Institute der Ehe
teil haben, was man auch den Familienstand oder die
Zivilstandsverhältnisse schlechthin nennt. Die statistische Darstellung der
letzteren kann, wie gesagt, auf mehr als eine Art, die eine mehr
oder weniger exakt als die andere, geschehen. Man kann sich
darauf beschränken, die in einem gewissen Zeitmomente Verheirateten
zu rechnen und als Vergleichsglied zu ihnen bald das ganze Volk,
bald die Heiratsfähigen allein, bald schließlich die Unverheirateten
unter den letztgenannten zu nehmen. Diese Verfahren geben jedoch
nur ein Augenblicksbild der Ehelichkeit. Um ihre Intensität in
einem gegebenen Zeitalter richtig zu messen, muß man außer-

1) In der schwedischen Auflage sind 837 Geschlechter angegeben, aber infolge
eingehenderer Untersuchung sind 12 davon liier ausgeschlossen. Auch in anderer
Beziehung ist das Material gesichtet und vervollständigt worden.

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