- Project Runeberg -  Arkiv till upplysning om svenska krigens och krigsinrättningarnes historia / Andra bandet /
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[MARC] With: Julius Mankell
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— 590 —

ungeachtet des Feindes continuirlichén Schiessens, Gott sei Lob, ohne
einigen Schaden glücklich bis so in 30 Ruthen von dem Stadtgraben
continuiret; will also hoffen, dass ungeachtet die Nacht sehr hell, und
man den geringsten Theil derselben sich gebrauchen kann, man solle
doch, ob. Gott will, in dreien Tagen an den Graben gelangen können,
durch welchen dann durch göttliche Hülfe auch wohl zu kommen,
und nachmals die Miné, dafern ja der Feind selbige sollte erwarten
wollen, anzufangen. Indem ich mich nun mit obbemeldeter
Belagerung engagiret, empfange ich gestern E. K. M. gnädiges Schreiben
vom 2:ten Sept., daraus ich in Unterthänigkeit erfreulich
vernommen, welchergestalt Dieselbe ob meinen von Gott erprieslich
gesegneten Diensten dieser Lande ein gnädiges Gefallen tragen. Und wie
E. K. M. meiner Treue, untertänigsten Gehorsams allergnädigst
versichert sei, also erwecket es mich um so viel desto mehr auch ins
künftige, so viel mir der Allmächtige Gnade verleihet, mein
untertänigst Obligo in Acht zu nehmen, E. K. M:ts Bestes zu suchen,
und Deroselben Dienst nach äusserstem Vermögen höchstes Fleisses
zu befördern. Ferner hab’ ich auch aus bemeldetem, E. K. M:ts
gnädigem Schreiben gehorsamst verstanden, wasmassen Dieselben
wegen Gr. Pappenheim allerhand Nachdenkens und Beisorge tragen, und
dahero Deroselben gnädigster Wille, dass ich meine unterhabenden
Truppen in 2 Corpora teilen, eines dieser Orts hinterlassen, mit
dem schwersten aber mich wiederum den Rhein hinab zu begeben
und sowohl auf die Mosel zu sehen als auf Pappenheims actiones
Achtung zu geben; dem ich auch untertänigst alsobald nachleben
wollte, da ich mich nicht allbereits so weit (ehe ich E. K. M:ts
gnädigste Ordre empfangen) mit dieser Belagerung engagiret, dabei auch
die gute Hoffnung hätte, selbige mit göttlicher Hülfe ehest zu
glücklicher Endschaft zu bringen. Dazu vernehme ich auch aus den
neulichsten avisen, so ich von Frankfurt und anderen Orten bekommen,
von Pappenheim anders nichts, als dass selbiger noch zu Ruhrort
still liege, und kein anders dessein annoch habe, als wie er das Stift
Paderborn und andere Cölnische Länder entsetzen möge, dazu er
sich aber wegen seines vor Mastricht erbittenen Schadens zu schwach
befindet, bis er sich aus den westphälischen Garnisonen verstärken
könne; verhoffe auch, dass Herr G. Baudissin’s unterhabende Armee
also beschaffen, dass selbiger, da er sich auf den Nothfall an den
Mainstrom retiriren, und bis mehr succurs von hinnën aus ihm
zukommen könnte, so lange defensive gehen wollte, er den Pappenheim
aufzuhalten, und die vornehmsten Orter am Mainstrom zu
defendi-ren bastant genug sein sollte. Schliesslich haben E. K. M. aus dem
von Mainz aus überschickten Vorschlag gnädigst zu ersehen, wie

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