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§ 24. Der Diphthong öi entspricht dem schwedischen
langen ö, altschwedischen ö, altnorwegischen ey, au, (æ), z B.
np. schwed. aschwed. anorweg.
döi (sterben) dö döia, döa deyja
flöit (Floss) flöte — (flå)
fröi (Same) frö frö fræ, frjö
gröit (Grütze) gröt gröter ? grautr
höi (Heu) hö hö hey
löis (lösen) lösa lösa leys a
röik (Rauch) rök röker reykr
öid Vb. (vergeuden) öda öf>a ey <5 a
öid S. (Schicksal) öde öbe auör
öik (Saumthier) ök öker eykr.
Anm. 1. Wie man auch aus einigen der eben
angeführten Beispiele ersieht, entspricht bisweilen das öi der
Mundart nicht nur ey, sondern auch anderen Lauten im
Altnorwegischen, doch nur sehr selten. In der Regel ist öi —
altnorwegisch ey, das auch in der Aussprache damit
übereinstimmt und wofür in den ältesten isländischen
Handschriften das Zeichen oy gebraucht wurde. Hin und wieder
giebt es auch Wörter, in denen das öi der Mundart einem
andern Yocal der schwedischen Schriftsprache als ö
entspricht, z.B. schwedisch ryka (rauchen) ist np. röik. Dabei
ist jedoch zu merken, dass auch in der schwedischen
Umgangssprache, wenigstens hier in Finnland, in diesem Wort
gewöhnlich ö statt y angewendet wird: röka. Uebrigens ist der
Doppellaut öi in der Närpesmundart, sowie auch im
Nylän-dischen (vergl. Fthl: Nyl. S. 41), auf ein viel kleineres
Gebiet verwiesen, als der vorhergehende und nachfolgende
Diphthong, und steht im Begriff, von dem langen einfachen
Selbstlaut o ganz und gar verdrängt zu werden, wie schon oben
§ 20, 2, Anm. 1 erwähnt worden ist.
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