- Project Runeberg -  Bidrag till Kännedom af Finlands Natur och Folk, utgifna af Finska Vetenskaps-Societeten / Trettionde Häftet /
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Anm. 2. Ebenso wie es neben dem ei eine der
Aussprache nach gleiche Lautverbindung ej oder äj giebt, so
hat die Mundart in Analogie mit der schwedischen
Schriftsprache ein öj, welches aus einer Verschmelzung des ö mit
einem folgenden g entstanden ist, z. B. dröj: schwedisch
dröja (zaudern). Aber trotz der Neigung, welche die
Mundart für den weichen (/-Laut (j) hegt, findet diese Verschmelzung
dennoch nicht immer statt: in nögd (zufrieden) z. B. wird
das (j hart ausgesprochen, nicht wie im schwedischen nöjd
von nöja, altschwedischen nöghia, ebenso bog (biegen):
schwedisch böja, altschwedisch böghia.

Anm. 3. Dem altnorwegischen ey entspricht ebenfalls
in anderen alterthümlichen schwedischen Mundarten ein
Diphthong, der an verschiedenen Orten einigermassen verschieden
lautet. In Västerbotten ist altnorwegisch ey — oi nach
Widmark S. 12, auf Gottland entspricht dem ey ein äi, oi
nach Rydqvist Sv. Spr. L. Bel. IV S. 147 und Säve:
Hemöver Gott. S. 248. In Estland ist nach Russwurm II S. 311
und Fthl: Häg. § 15, ß das altnorwegische ey — ai, ei, äi-,
in Nyland nach Fthl: Nyl. S. 4U altnorwegisch ey — öi\
in der Pargasmundart im Gouvernement Åbo kommt nach
Elmgren ein öj vor, er lässt es jedoch unentschieden, ob
dasselbe dem altnorwegischen ey entspricht. In Norwegen
entspricht gewöhnlich oy (an einigen Orten oy oder ei) dem
altnorwegischen ey nach Aasen: N. Gr. § 27 und auf den
Färöinseln ist nach Hammersiiaimb S. 242 ey = oy. In
anderen österbottnischen Kirchspielen habe ich gefunden,
dass das Verliältniss von öi ungefähr dasselbe ist wie in
Närpes, in manchen derselben hat es sich jedoch eines
grossen Theils des Gebietes bemächtigt, welches eigentlich
ön zukommt.

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