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256 FRIEDRICH BRUNS
houwerstrate beleghen, mester Steffen Arendes tobehorende, vor 55 mr. jarliker vorseten
rente er umbetalet, eyn jar twe schat, welk one to bohoff dersulven Margreten de ersame
rath vor dubbeide renthe heft heten toscriven.1 Deleta libro 9. folio 87 Marié.3
Nr. 9.
Stephan Arndes bekennt, Hans Hoop 87 Mark ltib. schuldig zu sein,
für deren Zahlung bis Ostern 1515 sich Ludeke Bonhoff verbürgt. — Lübeck
1514 Febr. 16.
St. A. Lübeck, Niederstadtbuch, unter der Seitenüberschrift 1514 Valentini martiris (Febr. 14).
1. Mester Steffen Arndes vor dessem boke erschinende hefft vor sick unde syne erven
bokant und togestan Hanse Hope und synem erven sevenundeachtentich marck Lubisch
plichtich und schuldich to wesen ane geferde. Dat aver desulve mester Steffen sodan
soven-undeachtentich marck in twen termynen, als Michaelis erstfolgende de helffte und de andern
helffte to påsken alsden darnegest, gutliken und unbeworen botalen schal, dar hefft vor
gelavet und gutgesecht vor sick und syne erven Lutken Bonhoff in crafft und macht desser
schrifft ane alle behelp, list und geferde. Tuge Hermen Winckelman und Silvester
Schulver-man, boseten burger to Lubeck. Actum jovis 16. februarii.
2.8 Hans Hop coram libro confessus est recepisse a Lutken Eonhoff tamquam
fide-jussore quondam magistri Stephani octuaginta septem marchas in scriptura annotatas, quitans
pro se et heredibus Lutken et heredes. Testes Hermen Wamekow et Hans Schulten cives.
Actum 28. januarii.4
Nr. 10.
Lutke Bonhoff bekennt, die von ihm wegen seiner Bürgschaftsleistung
für weil. Stephan Arndes an Hans Hoop entrichteten 87 Mark lüb. von Vitus
Blanck zurückempfangen zu haben. — Lübeck 1522 Febr. 13.
St. A. Lübeck, Niederstadtbuch, unter der Seitenüberschrift 1522 Appolonie virginis (Febr. 9).
Lutke Boenhoff vor dussem boke personlyck erschynende hefft åpenbar togestan, dat
he von Vyth Blanken sodane sovenundactentych marck Lubesch, so he lofftes halven vor
Steffen Arndes vormoge eyner schryfft yn dyt suive bock anno verteyn Valentini5 Hans
Hoep gegeven, upgeboret und entfangen hebbe, und hefft darumme densulven Vyth Blancken,
seligen mester Steffens und ore allenthalven erven tom vullekamen ende quitert und
vor-laten, so he ock also quitert und vorlet yegenwardygen yn crafft dusser schrifft sunder
geverde. Tughe Hans Thomassen und Hans von Gottyngen. Actum ut supra/5
1 Im Schossregister Prima "Wakenissa wird dieses Grundstück 1514 aufgeführt als:
’va[cat], Steffen do.’, ohne dass Stephan Arndes sonst erwähnt wird. Die folgenden Register
verzeichnen unter der Überschrift ’Dwer Koninckstraten’ das in Arndes’ Besitz verbliebene,
in den vorauf gehenden Heften nicht erwähnte Nebenhaus Königstrasse Nr. 60
folgender-massen: 1515: Steffen do., 1516 und 1517: Arndes do., 1518: Arendes do., 1519: 4 ß Arnd do.
2 Vgl. oben S. 250, Nr. 1.
3 Die folgende Buchung ist gleichzeitig mit der vorauf gehenden dem nur in der
Reinschrift vorliegenden Niederstadtbuch einverleibt.
4 Die Jahreszahl ist versehentlich fortgelassen. 5 S. oben Nr. 9.
6 Die voraufgehende Buchung ist datiert: Actum jovis 13. februarii.
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