- Project Runeberg -  Nordisk tidskrift för bok- och biblioteksväsen / Årgång XIX. 1932 /
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(1914-1935)
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KLEINE NACHLESE ZU JOHANN SNELLS
LEBEN UND SCHAFFEN

Von

BRUNO CLAUSSEN, Rostock

1. Urkundliche Eintragungen.

BEI DEN WENIGEN urkundlichen Nachrichten, die wir über das
Leben des Buchdruckers Johann Snell besitzen, sind auch die
kleinsten Funde von Bedeutung. So seien im Folgenden einige
Erwähnungen des Namens Johann Snell besprochen, die in die Lebenszeit des
Druk-kers Snell fallen, die sich aber, wie wir sehen werden, nur zum Teil auf
ihn beziehen können.

Da der Name Snell (Snelle, Schnell) in Deutschland nicht selten ist, so
ist es nicht zu verwundern, dass sich auch Träger des Namens mit dem
gleichen Vornamen in den älteren Matrikeln der Universitäten und in
Urkunden finden. So findet sich in der Matrikel der Universität Greifswald1,
was mir bisher entgangen war, ein Johannes Snell, der am 10. Mai 1483
dort immatrikuliert ist. Die Eintragung lautet: »Johannes Snelle de
Gro-ninck, Traiectensis d[iocesis]». Nehmen wir an, die von mir aufgestellte
Vermutung2 sei falsch, däss der im Jahre 1481 in Rostock immatrikulierte
Johann Snell aus Einbeck der Drucker Johann Snell sei, so muss
untersucht werden, ob sich ein Aufenthalt des Druckers Johann Snell in
Greifswald im Sommer 1483 mit den über ihn bekannten Lebensdaten vereinigen
lässt. Bekanntlich haben schon Bruun3 und Klemming4 Snell wegen der
von ihm im Dialogus creaturarum, Stockholm 1483, verwendeten Type,
welche Ähnlichkeit mit niederländischen Typen besitzt, für einen Nieder-

1 Ältere Universitäts-Matrikeln, II. Univ. Greifswald hrsg. von Ernst Friedländer,
Bd. 1 (1893), S. 89, Z. 4.

2 NTBB I (1914), S. 324—329.

3 Den danske Literatur f ra Bogtrykkerkunstens Indførelse i Danmark til 1550, S. 12
(i: Aarsberetn. og Meddel, fra det Store Kgl. Bibi, I, 1864—69).

4 Sveriges Bibliografi, I, S. 6.

l6—’32658. Nord. tidskr. för bok- och biblioteksväsen 1932.

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