- Project Runeberg -  Botaniska studier tillägnade F. R. Kjellman den 4 November 1906 /
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(1906) [MARC]
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über den zu wa c h s ver la uf bei kugeligen algen 37

Wie die S. 43 tabellarisch zusammengestellten Zahlenwerte ties
Durchmessers während des Wachstums einer Alge bisweilen einen Fehler
von 0,1—0,2 aufweisen können, ist zu ersehen, wenn man die
Zahlenwerte des Durchmessers zweier etwa gleich grosser Algen mit einander
vergleicht. Ich habe mich jedoch durch die Ergebnisse von zu
verschiedenen Zeiten bewerkstelligten Messungen eines nicht wachsenden Körpers
davon überzeugt, dass jene grösseren Fehler nicht nur Fehlermessungen
zugeschrieben werden können (Vier zu verschiedenen Zeiten
vorgenommene Messungen eines Körpers ergaben in •>.: 6,91—6.9—6,95—6,9.)
Ich will jedoch hervorheben, dass merkbare Fehler leichter entstehen
können, wenn die Algen sehr klein (2—5 im Durchmesser) sind.

Schon durch die Verwendung der auf diese Weise erhaltenen Zah
lenwerte des Durchmessers habe ich einige Tatsachen feststellen können,
die für die folgenden Untersuchungen des Zuwachsverlaufes bei
kugeligen Algen von grösster Bedeutung sind.

Der Durchmesser einer Alge war z. B. d0 und nach zwei Tagen d.
Wenn nun der Durchmesser einer Alge von etwa derselben Grösse
einen Zuwachs von d—d0 erst nach drei oder vier Tagen erhielt, so
erhellt daraus, dass diese Alge langsamer wuchs als die erstere. Auf
diese Weise habe ich feststellen können:

1:0) Eine Alge wächst schneller, wenn sie frei, als wenn sie in
Berührung mit anderen liegt.

2:0) Die Alge wächst langsamer, wenn ihr Protoplasma in Teilung
begriffen ist, und ebenso nach vollendeter Teilung, wenn keine Zellwände
zwischen den Protoplasmakörpern (Protoplasten) gebildet werden. Die
in diesem Falle zahlreichen Plasmakörper sind nach vollendeter Reife
und bei günstigen äusseren Bedingungen fähig, aus der Alge als
Schwärmer auszutreten.

3:0) Das Abnehmen des Wachstums tritt schon einen oder mehrere
Tage vor beginnender Teilung ein und zwar um so früher, je zahlreichere
Plasmakörper sich bilden.

4:0) Die aus den Schwärmern entstandenen Individuen wachsen im
Anfange, wenn sie noch sehr klein sind, langsamer als später.

5:0) Die aus einem heteromeren Flechtenthallus befreiten Algen
wachsen verschieden schnell, auch wenn sie aus demselben Teil des
Thallus stammen. Die z. B. aus dem Thallus der Physcia eiliaris
befreiten Algen wachsen ausserdem um so langsamer je weiter von den
Thallusspitzen ihr Ursprung gelegen ist.

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Project Runeberg, Sat Dec 9 16:33:07 2023 (aronsson) (download) << Previous Next >>
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