- Project Runeberg -  Kyrkohistorisk Årsskrift / Tjugufemte årgången, 1925 /
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(1900)
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Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - I. Undersökningar - Tor Andræ, Der Ursprung des Islams und das Christentum. III. Die eschatologische Frömmigkeit Muhammeds (forts.)

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1 oo

TOR ANDRAE

die nähere Darlegung der christlichen (chiliastischen?) Lehren
vom Ende ausgeführt worden zu sein. Die Missionspredigt wird
also als eine besonders wichtige Aufgabe betrachtet, die die
tieferen Kenntnisse der Priesterschaft fordert. Sie wird also
gewiss mit gebührendem Bedacht und nach probaten Mustern
ausgearbeitet worden sein.

Als eine Probe dieses Predigttypus besitzen wir einen Sermo
de resurrectione mortuorum von ’Afrëm-1 Das ist freilich keine
Missionspredigt, aber sie ist offenbar nach dem uns jetzt
wohlbekannten Schema angelegt. Die Einleitung erklärt, dass wir
uns nicht wegen irdischer Reichtümer überheben dürfen, denn
alles Gute ist Gottes Gabe. Dem Leben der Gerechten mögen
wir nachstreben, denn:

I. Gottes ist die Macht über die ganze Erde: èv t†j ystpt
aoTOü zà 7rspata t fi c y?j<;. Er gibt nach den Worten des
Psalmisten, Schnee wie Wolle und streut Reif wie Asche aus. Er wirft
sein Eis wie Brocken; wer kann vor seinem Frost bestehen. Er
sendet sein Gebot und lässt sie schmelzen, lässt seinen Wind wehn,
da rieseln Wasser. (Ps. 147: 16—17). Es folgt eine
schwungvolle Schilderung des Frühlings, wo das Leben der Natur sich
erneuert, zözs ... -rj yfj . . . èvSüasra: zrjv ebitpéxeiav aorfji; S’.à
rcpoaräYjJ-ato? Øsoö. Die Geschöpfe: Vögel, Tiere, Menschen
freuen sich. o*. ft0ta[i.0t àvzi zr^ Tpcr/DTTjioc xai åotaxtoo cpopäc
Twv 68àra>v T]aoyw? cepö|isvot süæpatvooai zà IvoSpa .. . zà SévSpa
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xal xoiXäSec xai jràaa it ffj àvdoyopoöaa rr(v Sd|av xoptoo XTjpoaasu
Der Frühling als Rahmen für die Aufzählung der Wohltaten
Gottes ist eine Variation des gewöhnlichen, auch im Koran
verwendeten Schemas: Winde, Wolken, lebenserweckender
Regen. Die ursprüngliche auf Ps. 104 aufgebaute Anlage ist aber
doch unschwer zu erkennen.

Unter den Menschen ist keiner mächtiger als der König.
Und alles, was den Vorzug der Könige begründet, sind lauter
Gaben Gottes: ti? 6 zà atö[iata ttXy]&uvwv oià tt)? texvoyovCas, xal
ZTfi t<àv "/p£iö)v ao&ovla?, f^ xai ^ aüvsaic tf;c xataixsorjc twv
ojrXwv rcapei; oox aotöc o xüpto? 0 |moyovwv ià reävra; ti? Ss toi?
fjisTaXXsöooaiv éjuytöpYjYsi èv tofc (JLståXXoic zà. [isTaXXsoöjj-eva; obyl
aotö; o xöptoc; ti? 8è o aaXeöwv ßXéjj.[j.ati ttjv y^v wc æüXXov, :rt

1 Op. Gr., III, 119 fr.

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