- Project Runeberg -  Kyrkohistorisk Årsskrift / Trettiofjärde årgången, 1934 /
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(1900)
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Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - Max Pribilla S. J., Nach einer Vortragsreise durch Schweden

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NACH EINER VORTRAGSREISE DURCH SCHWEDEN

-’05

am 25. Oktober verbrachte, ehrte mich eine doppelte Einladung
des Dompropstes und der Studentenschaft von Lund. In dem
gastlichen Hause des Dompropstes Prof. D. Brilioth und seiner
Gattin, einer Tochter des Erzbischofs Söderblom, wurde ich
gleich wie ein alter, lieber Bekannter aufgenommen; dort war
es mir vergönnt, mit dem Bischof der Stadt und verschiedenen
Professoren der theologischen Fakultät in angeregter
Unterhaltung zu verweilen. Die Vertreter der Studentenschaft waren
in rührender Weise um mich besorgt, von der Begrüssung auf
dem Bahnhof in Malmö bis zur weiten Autofahrt, auf der sie
mir die Sehenswürdigkeiten Lunds und seiner Umgebung zeigten.
In Uppsala aber hatte Prof. Linderholm in wahrhafter
Brüderlichkeit die Vorbereitungen für meinen Besuch und Vortrag
getroffen, um meinen Aufenthalt so interessant und
abwechslungsreich wie möglich zu gestalten. Von der Ankunft am
Vormittag bis zum festlichen Abendessen in seinem Hause war alles
in einem ausgezeichneten Programm vorgesehen. Auch die
katholischen Gemeinden in Göteborg und Stockholm unterliessen
nichts, um ihren Gast in würdigster Weise zu ehren.
Besonders möchte ich in herzlicher Dankbarkeit der erhebenden Feier
im Kreise der Stockholmer »Concordia Catholica» am 5.
November gedenken. Es war der Ausklang und Abschluss meiner
Wirksamkeit in Schweden, der Abschiedsabend, den ich bei den
Glaubensgenossen verleben durfte. Dort konnte ich eine ganze
Anzahl geborener Schweden begrüssen, wirklich »concorditer»,
brüderlich vereint mit Vertretern verschiedener anderer Nationen
in der Einheit des katholischen Glaubens. Acht Tage vorher
hatte es sich auch die kleine, aber wackere Schar des
katholischen Vereins in Göteborg nicht nehmen lassen, mir nach dem
Vortrag ein Ehrenmahl zu bereiten und dabei in lebhaften
Gedankenaustausch einen Einblick in die religiösen Verhältnisse
von Schwedens bedeutendster Handelsstadt zu gewähren.

Endlich will ich nicht versäumen, auch die Vorzüglichkeit
der schwedischen Küche rühmend zu erwähnen. Sie ist immer
gut, aber der Aufbau eines festlichen schwedischen Mahles mit
seiner wohlgestafifelten Vor- und Nachhut an Speisen und
Getränken ist geradezu ein Kunstwerk, das immer wieder das
Staunen der Fremden erregt und verdient.

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