- Project Runeberg -  Kyrkohistorisk Årsskrift / Fyrtiotredje årgången, 1943 /
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(1900)
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Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - II. Meddelanden och aktstycken - Nils Rodén, Resebrev från Adolph Sten till Herrnhut

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NILS RODÉN

mal als Landshauptman in Torno besuchte, und wurde von die Herrn
dieser Statt empfangen, wobey die Priesterschaft auch zugegen waren:
trath der Comminister Turfiell zu ihm und wünschte ihm Gnade vom 1.
Heiland zu seinem Amte und dass Er Ihm als seinen Versöhner in
Seinen Wunden allezeit vor Augen haben möchte; so trat ein Propst
hervor und bath den Grafen, es nicht übel aufzunehmen, dass der Com.
Turfiell ihm solche Dinge sagt, denn es wäre so seine Art zu reden. Der
Graf antwortete: ich habe nicht vermutet, dass ich hier unter den
Predigern jemand finden würde der den Heiland lieb hatte es freut mich
über die masen, dass ich doch einen finde, und darauf ging der Graf
zu Com. Turfiell, umfasste ihm, küssete ihm herzlich und dankte ihm
vor seine gute Wünsche.

Nach meinen Neigung hatte ich gern einige Tage weniger hier
zugebracht, aber der Graf wolte mich durchaus nicht fahren lassen eher als
den io. ich setzte am letztgenanten Tag meine Reise weiter fort und kam
am 14. bey den Bruder Hazelius an, der Pastor in einen Kirchspiel
Namens Bergsiö ist, der ein leiblicher Brudér von Bruder Hazelius in
Herrn-huth ist. Ich wurde in Liebe hier aufgenommen, und weil es die ganze
Zeit fast beständig regnete, so konte ich nicht besuchen gehen und habe
also nur die wenige erweckten die im Hause waren gesprochen. Wir
thaten uns mit einander in die Nähe dess Heilandes viel zu gute und ich
genoss nach Leib und Sele eine Ruhezeit hier und wir lebten wie die
Kinder mit einander. Bruder Hazelius hiel meist alle abend eine
Bäth-stunde mit seine Familie und gesinde, und dann und wann las ich die
familie eine Rede vor auf meine Stube und den letzten abend nachdem
ich eine Rede geläsen hatte Redete ich noch etwas und zuletzt wandte
ich mich zu ihre Kinder, bath ihnen, dass sie sich ihre Gnadenzeit recht
solten zu nutze machen und sich den Heiland mit Leib und Sei ganz
aufopfern solten.

Darauf fuhr ich den 21. September hier ab, und kam denselben Tag
in einem Gasthof, wo man Pferde wexelt an.1 Weil ich gehört hatte,
dass die Frau im Hause, den Heiland lieb haben soll, so nahm ich hier
Nachtquartier und da die Wirtin zu mir kam, frug ich ihr, ob sie den
Heiland lieb hat, sie sagte: ja und nach dem ich etwas mit ihr gesprochen,
ging sie nach die Frau Pastorin2, die mit ihre 2 Mägde sich balde einfand.
Die Pastorin erzehlte mir dass hier ein Häuflein Selen waren die den
Heiland lieb haben. Wir redten mit einander von der grund unserer
Seligkeit und wir harmonierten in allen stücken; darnach erzehlte sie

1 Sten åsyftar Enånger i Hälsingland. N. Rodén, Herrnhutismen i
Norrland, s. 195 ff.

2 Se om fru Christina Hambraeus, f. Elfvik, varom här är fråga, och den
andliga rörelsen i Enånger C. J. E. Hasselberg, a. a., s. 158, J. E.
Fant-A. Th. Låstbom, Upsala ärkestifts herdaminne. I, s. 353, L. Landgren, Om
de antinomistiska rörelserna i Helsingland (i Tidskrift för svenska kyrkan 1849),
s. 327 ff., och N. Rodén, a. uppsats, s. 195 ff.

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