- Project Runeberg -  Untersuchungen über den Magnetismus der Erde /
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(1819) [MARC] Author: Christopher Hansteen Translator: Peter Treschow Hanson
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Zweytes Hauptstikk.
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dadurch wurden seine Linien hochst unregelmåfsig. Deswegen nahm icli mir
die Freiheit, Wilckes drey letzte Linien im Indischen Meere, nåmlich fiir 550,
6o° und 650 siidlicher Neigung, zu veråndern, indem ich sic, ohne Riicksicht
auf Ekeberg, nach Cunninghams Beobachtungen zog. Auf diese Weise erhiel
ten die Linien einen gewissen Parallelismus, fiir welclien die Wahrscheinlich
keit spriclit.
Aus dieser Karte ist es sichtlich, dafs die Neigung = 0° ist, d. h. dafs die
Neigungsnadel horizontal in einer Linie steht, welche, an der Brasilischen
Kviste etwa in 12° S. Br. anfangend , den Meridian von Ferro etwa in 14®
S. Br., wo sic ihre grofste siidliche Breite erhalten zu haben scheint, durch
schneidet, dann in Afrika etwas iiber den 500 der ostlichen Lange von Fcrro
hinaus durch den Aequator, hierauf durch die Indische Halbinsel und Siam
geht, und in der Lange von Japan ihre grofste nordliche Breite erreicht zu
haben scheint. Hier liegt sic ungefåhr i§\o nordlich vom Aequator. Sic ist
also kein gro/ster Kreis, welcher Umstand allem eine uniiberwindliche Schwie
rigkeit fiir jeden ist, welcher der Erde nur Eine Magnetaxe einråurcit.
Ferner ist zu ersehen, dafs die Neigungslinien. in der Nåhe dieser Linie
ohne Neigung oder des sogenannten magnetischen Aequators am dichtesten
liegen, so dafs, wenn die Zunahme der Neigung 20° ist, die geographische
Breite nur um io° wachst. Zwischen den Neigungslinien von 700 und 750
hingegen findet fast eine Entfernung von io° von Siid gen Nord stått ; hier
wachst also die Neigung nur halb so schnell als die Breite , doppelt so schnell
aber in der Nåhe dcs magnetischen Aequators.
Endlich mufs bemerkt werden, dafs die siidlichen Neigungslinien eine
doppelte Kriimmung gen Nord, ein Mal mimlich bey Siidamerika, das andere
Mal bey Neuholland, haben: ein Umstand, welcher, wenn man nur Eine
Magnetaxe in der Erde annimmt, eben so unerklarlich ist. Dessen ungeach
tet sagt Wilcke, "die Neigungslinien zeigen nicht die mindeste Spur von mehr
als Einem Magnetpole in der siidlichen KugeV j aber er vermuthet, diese Krum
mUng stehe entweder mit den andern bey Neuholland in Verbindung, oder
sev vielleicht dieselbe, welche sich seit 1710 durch das Siidtneer wesUvarts

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Project Runeberg, Sun Dec 10 16:20:20 2023 (aronsson) (download) << Previous Next >>
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