- Project Runeberg -  Schweden : historisch-statistisches Handbuch / Erster Teil : Land und Volk /
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(1913) [MARC] Author: Joseph Guinchard
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Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - I. Physische Geographie. Einl. von [G. Sundbärg] Gunnar Andersson - 1. Oberflächenbildung. Von Gunnar Andersson

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Hinsichten ungleich den Gebirgsketten in Mittel- und Südeuropa. So haben
in Schweden auch die höchsten Hochgebirgsgipfel im allgemeinen
abgerundete Formen, wie z. B. das Bild des Åreskutan es zeigt, was
hauptsächlich darauf beruht, dass die erodierenden und abtragenden Kräfte
hier eine um ein Mehrfaches längere Zeit für ihre Arbeit gehabt haben
als z. B. in den Alpen. In der gleichen Richtung hat auch die
langdauernde Eisbedeckung während der Eiszeit gewirkt. Nur vereinzelte
Gipfel, die aus besonders widerstandsfähigem, meistens eruptivem
Material bestehen, haben bis auf unsere Tage die kühnen Formen behalten
können, die man gewöhnlich mit der Vorstellung von Hochgebirgen
verbindet; das ist der Fall bei den Sylarna im südlichen Jämtland sowie
bei dem Sarekgebirge, dem Kebnekaise u. a. im nördlichen Lappland.
— Eine andere Eigentümlichkeit der Hochgebirgsgegenden ist die, dass
sie von tiefen Durchbruchstälern durchschnitten werden, die die
Gebirgskette in getrennte Hochgebirgsmassive zerteilen, deren volle
Zusammengehörigkeit, rücksichtlich ihrer Entstehung, nachzuweisen der
geologischen Forschung der letzten Jahrzehnte vorbehalten gewesen ist. Eine
bemerkenswerte Verschiedenheit zwischen den Tälern auf der
schwedischen und der norwegischen Seite der Gebirgskette ist die, dass auf der
ersteren weite Täler sich allmählich zur Wasserscheide hin erheben,
während auf der norwegischen Seite schmale und tiefe Täler nach einigen
wenigen Meilen zum Meere hinabführen.

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Der See Anjan in Jämtland mit dem Anjeskutan im Hintergrunde.


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