- Project Runeberg -  Schweden : historisch-statistisches Handbuch / Erster Teil : Land und Volk /
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(1913) [MARC] Author: Joseph Guinchard
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Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - I. Physische Geographie. Einl. von [G. Sundbärg] Gunnar Andersson - 6. Tiergeographie. Von [T. Tullberg] N. von Hofsten

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Die schwedischen Binnengewässer schliesslich sind reich an Fischarten,
von denen die meisten essbar sind. Diese gleichwie der Flusskrebs, der auch
einen einträglichen Fang ergibt, werden in dem Abschnitt über
Fischerei besprochen. Im übrigen trifft man in diesen Gewässern einen
Reichtum an Insektenlarven und kleineren Krebstieren von der Gruppe der
Entomostraceen an, welche auch zahlreich in den Schweden umgebenden
Meeren vertreten ist.

Eine natürliche Folge davon, dass das Wasser in der Ostsee, welche
früher ein Binnensee gewesen ist, verhältnismässig geringen Salzgehalt
hat, ist die, dass nur eine geringe Anzahl Meeresformen dorthin haben
einwandern können, weshalb man sagen kann, dass ihre Fauna im grossen
und ganzen arm an Formen ist. In ihren Schärenbezirken leben
jedoch einige Süsswasserfische. In dem südlichen Teile, in welchem der
Salzgehalt etwas grösser ist, findet man auch einige wirkliche Seefische,
von welchen unter anderen der Dorsch (Gadus callarias) bis weit hinauf
in den Bottnischen Meerbusen dringt. Der für den Fischfang
unvergleichlich wichtigste unter den Fischen der Ostsee ist die Varietät des Herings
(Clupea harengus), die Strömling genannt wird, und die sich auch über
den ganzen Bottnischen Meerbusen verbreitet findet. In der Ostsee kommt
auch eine kleine Walart vor, der Tümmler (Phocoena communis), der
dann und wann seine Wanderungen bis in die Gegenden nördlich
vom Åländischen Meer ausdehnt. Von wirbellosen Tieren findet man
in der Ostsee und ihren Buchten ausser Entomostraceen nur eine geringe
Anzahl Formen. Nach dem Öresund hin wird die Fauna jedoch reicher,
und an der Westküste Schwedens, im Kattegatt und Skagerack, findet
sich eine vollentwickelte Meeresfauna.

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Uhu.

Nach Gemälde von Bruno Liljefors.

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