- Project Runeberg -  Svensk botanisk tidskrift / Band 3. 1909 /
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Matriearia ehamomilla, Anthemis tinetoria, Achlllea
millefolium.

Die präspiremalischen Phasen der Reduktionsteilung verlaufen bei
den beiden erstgenannten dieser Pflanzen etwa in derselben Weise,
wie ich es vorher bei Calendula geschildert habe, weshalb ich auf
eine genauere Beschreibung verzichte, zumal die Wahrnehmungen
hier nicht so eingehend wie bei Calendula gewesen sind.

Achillea millefolium dagegen zeigt im Synapsisstadium einige
Eigentümlichkeiten. Die Kerne sind bei dieser Pflanze beträchtlich
chro-matinreicher als bei Calendula und auch ein wenig grösser; die
Gamosomen sind deutlich wahrnehmbar und im Linin aufgehängt,
Fig. 15. Der Unterschied zwischen chromatischer und
achromatischer Substanz ist in diesem Stadium sehr deutlich zu sehen.
Die Fig. 15 dürfte betreffs des Alters wahrscheinlich der Figg.
3 und 6 bei Calendula entsprechen. Die Lininstruktur ist sehr
langfädig, und der ganze Kerninhalt gegen die eine Seite des
Kernraumes gedrängt; in dieser Anhäufung liegen die Nucleolen,
die eine sehr charakterische Position einnehmen, wahrscheinlich
im Begriff zu verschmelzen (vergl. Fig. 20). Die Anzahl der
Gamosomen, Fig. 15, ist so gross, dass ich es nicht versucht habe,
sie zu bestimmen. Die somatische Chromosomenzahl bei Achillea
ist verhältnismässig gross; auch die Chromosomen sind schwer zu
zählen, weil sie klein und dicht in der Äquatorialplatte der
Kernspindel angehäuft sind. Ich habe jedoch ihre Anzahl auf etwa 50,
wahrscheinlich 48, geschätzt. Ich bin der Ansicht, dass auch die
Gamosomen bei Achillea diese Anzahl besitzen, dass sie somit
Prochromosomen sind, was ja mit den Verhältnissen der übrigen
untersuchten Compositen gut übereinstimmen würde. Man sieht in
Fig. 15, dass sie in diesem Stadium, das nicht den Buhezustand,
sondern die erste darauf folgende Entwicklungsstufe darstellt,
ausgeprägt paarig sind.

Wie die Gamosomen zu Gamomiten werden, habe ich nicht bei
dieser Pflanze genau verfolgen können. Beim Übergang zur Synapsis
sieht man im Kern nur eine gleichförmig gekörnelte Masse, worin
jedoch öfters paarige, dunklere Körper zu unterscheiden sind. Ein
solches Stadium bei Anthemis zeigt die Fig. 17. Die Anzahl der
paarigen, länglichen Körper, die auf der Figur zu unterscheiden
sind, ist sechs. Die reduzierte Chromosomenzahl ist bei Anthemis

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