- Project Runeberg -  Svensk botanisk tidskrift / Band 3. 1909 /
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Iverns. Zn bemerken ist, dass in Fig. 62 das gespaltete Spirem
wahrscheinlich schon quersegmentiert ist, obwohl dies nicht mit
Sicherheit konstatiert werden kann; in Figg. 63 und 64 e sehen wir
jedoch, wie gesagt, freie Doppelchromosomen. Jedenfalls ist es ganz
undenkbar, dass solche Doppelchromosomen wie in Fig. 64 e und
f durch Zusammenlegen, d. h. Unibiegung und Umdrehung der
Schenkel der in Figg. 61 und 62 sichtbaren gespalteten
Spirem-schlingen, die unmittelbar aus den in Fig. 64 a, b und 60 abzuleiten
sind, entstanden wären. — Die Dicke der Fäden ist in allen Figuren
genau wiedergegeben. — Übrigens wäre es schwer zu verstehen, wie
die zweite Schnitthälfte des in Fig. 62 abgebildeten Kerns diese so
komplettieren würde, dass wir 9 U-förmige Schlingen bekämen.

Bei der Erklärung der Entstehung der »second
contraction»-Figuren von Trollius habe ich betont, dass die
Doppelchromosomen hier wahrscheinlich getrennt waren. Wenn dies nicht bei
Matricaria auch der Fall sein sollte, so können wir doch die
Entwicklung der »contraction»-Figur leicht in derselben Weise
erklären. Man denke sich, dass der gespaltete Spiremfaden sich
verkürzt und verdickt. Dann will er sich strecken, und folglich
werden sich viele der Fadenteile, die die Kernhöhle quer durchsetzen,
in der Richtung des Dianieters arrangieren, genau so, als ob sie
getrennt wären, Figg. 61, 62 (vergl. unten bei Anthemis, Fig. 72).

Wenn sich die Doppelchromosomenschlingen in Fig. 62 verkürzen,
bekommen wir genau in derselben Weise, wie bei Trollius, Figuren
wie 65 und 68. In Fig. 65 decken die Doppelchromosomen noch
immer den Diameter, in Fig. 68 dagegen sind sie so weit verkürzt,
dass sie nur die Länge des Radiums haben. In demselben
An-therenfach, wie dem des in Fig. 68 gezeichneten Kerns, waren die
übrigen Kerne mit Doppelchromosomen wie in Fig. 68 a
ausgestattet. Diese sternförmige Anordnung der Chromosomen, die wir in
Fig. 68 bei Matricaria und in Fig. 53 bei Trollius haben, sehen wir
bei Matricaria noch so spät wie in Fig. 69, wo einige bivalente
Chromosomen schon fertiggestellt sind (vergl. die Diakinese Fig. 71).
— Zu bemerken ist, dass sich die Chromosomen mit so
verschiedener Geschwindigkeit in denselben Kernen entwickeln, wie wir in
Figg. 69 und 70 sehen, was ich auch bei Trollius bemerkte. In
Figg. 66 und 67 sehen wir die auf Fig. 64 e und f und Fig. 65
folgenden Stadien. — Die Doppelchromosomen, die noch in Fig.
64 e eine rauhe Oberfläche haben, werden nun schnell glatter, wie
aus der unmittelbar auf Fig. 64 e folgenden Fig. 64 f zu sehen ist.

Svensk Botanisk Tidskrift 1909. 8

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