- Project Runeberg -  Svensk botanisk tidskrift / Band 3. 1909 /
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Sie sind in der Regel weder mit einander noch mit der
Kernmembran mittels Fäden verbunden. Nur ganz selten bekommt man
dies wie in Fig. 69 zu sehen.

In der Diakinese, Fig. 71, oder kurz vorher, bemerkt man
bisweilen Bilder wie in Fig. 64 c. Zwei Chromosomenpaare legen
sich an jede Seite des Nucleolus, der viereckig wird, und ein
Chromosom heftet sich an jede Ecke. Solche Bilder habe ich mehrmals
in diesen Stadien beobachtet, und sie können einen
Substanzaustausch zwischen Nucleolus und den Chivomosomen andeuten,
wenngleich nicht in dem Sinne, dass die Chromosomen sich am
Nucleolus aufbauten und vice versa, wie u. a. Wager (04) und
zoologischerseits Janssens (05) vermuten (vergl. auch Zimmermann 96).
— Es ist möglich, dass etwas Ähnliches wie in Fig. 64 c auch in
solchen Kernen wie in Figg. 68 und 69 und auch sonst, z. B. Figg.
53, 76, vorkommt. Ein ähnlicher innigerer Zusammenhang
zwischen Nucleolus und Chromosomen habe ich auch häufig bei
Calendula gesehen. Man könnte sich denken, dass die Fixierflüssigkeit
an dem Entstehen solcher Figuren schuld sei. Bei Calendula, wo
ich solche Bilder am häufigsten beobachtet habe, waren die
Nu-cleolen fast immer unregelmässig (vergl. die Figuren). Ob nun diese
Formveränderung des Nucleolus, wie wir sie hier und auch
bisweilen in den präspirematischen Stadien sehen, wirklich ein
Artefakt ist, (vergl. Hacker 99, Strasburger 95 und Zimmermann 96),
mag dahingestellt bleiben.

Wie oben gesagt, verlaufen die Kernveränderungen im
Strep-sinemastadium bei Anthemis, Achillea und Calendula im grossen
und ganzen denen bei Matricaria analog. Ich will jedoch hier
auf einige kleine Unterschiede hinweisen. Das Spirem bei Anthemis
zeigt, wie gesagt, schon die Tendenz, sich in »second
contraction»-Figuren zu ordnen. Das Spirem, Fig. 72 Taf. III, ist
verhältnismässig kurz; offenbar erfährt es eine Verkürzung schon vor der
Spaltung. Das Entstehen der »contraction»-Figur Fig. 72, die
jedenfalls nicht immer vorhanden ist, wäre dann in derselben
Weise wie oben bei Matricaria zu erklären (vergl. die Figuren 61,
62). Weil der Kernfaden am Ende des Spiremstadiums so kurz
ist, behalten die gespalteten Schlingen im allgemeinen noch immer
ihre Orientierung, Fig. 73. Die schon aussegmentierten
Doppelchromosomensehlingen sind nur wenig gedreht, und verlaufen, weil sie
schon von Anfang an recht kurz sind, sehr regelmässig.
Dadurch und wegen der niedrigen Chromosomenzahl wurde das

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