- Project Runeberg -  Svensk botanisk tidskrift / Band 3. 1909 /
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obengenannten Versuche auch die Vermutung ausgesprochen, dass
die Befähigung zur apogamischen Embryobildung bei der Gattung
Taraxacum entstanden sei zu einer Zeit, wo dieselbe noch nicht
in die vielen Arten gespaltet war, und dass die jetzt
existierende Arten gebildet seien, ohne dass Befruchtung oder
Kreuzung eine Bolle dabei gespielt hätten. Ob nun wirklich alle
Ta-raxacum-Formen sich apogam entwickeln, bleibt noch zu
untersuchen übrig. Es könnten vielleicht auch hier Formen auftreten,
die sich wie Hieracium excellens oder Thalictrum purpurascens
verhalten, die ja auch »typische» Embryosäcke ausbilden können.

Fig. 1. Taraxacum confertum. Embryosackmutterzelte, erste Teilung: A Diakinese:
B Spindelbildung, acht bivalente Chromosomen; C Anaphase, acht Chromosomen an
jedem Pol; D dasselbe Stadium, in zwei Schnitten. Zeiss’ Apochr. 1,5 mm., Oc. 8.

Im Herbst 1904 fixierte ich auf veranlassung von Dr. Dahlstedt
einige seiner in Bergianischen Garten zu Stockholm cultivierte
Taraxacum- und Hieracium-Formen, um dieselbe eiue cytologischen
Untersuchung zu unterwerfen. Verschiedene Umstände sind jedoch
dazwischen gekommen, so dass ich erst heute einen Bericht von
meinen Taraxacum-Studien geben kann. In einer der untersuchten
Taraxacum-Formen fand ich nun im Embryosack eine ganz
deutliche Tetradenteilung, und ich will hier eine Beschreibung derselben
folgen lassen. Diese Form war im Garten unter dem Namen
Taraxacum confertum kultiviert. Leider waren die Blütenköpfchen zu
weit entwickelt, als dass ich die Pollenbildung hätte untersuchen
können. Dagegen habe ich in meinen Präparaten viele Stadien
der Reduktionsteilung im Embryosack gefunden. Das Material war

A

B

C

D

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