- Project Runeberg -  Svensk botanisk tidskrift / Band 6. 1912 /
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sondern liegen nach oben gedrängt, so dass eine kleine basale Partie
leer ist. Hei hyperborea gelil dagegen das achtsporige Stadium rasch
vorüber, so dass ich es nur seilen beobachtet habe. Die Sporen
schreiten sogleich zur Konidienbildung, und der Ascus wird von
einer Menge Konidien erfüllt, unter welchen sich wohl auch die
Reste der Sporen befinden. Form und Grösse der Konidien
scheinen zu wechseln, sie sind aber immer kleiner als die Sporen der
Hauptform. Der Ascus ist von Konidien von unten bis oben ganz voll.

Die untersuchten Exemplare stammen alle von einem Baum am
Strande bei der Eisenbahnstation Abisko. Gleich neben der
Touristenstation stellt ein Baum, der mir von demselben Parasiten
angegriffen schien, eine nähere Untersuchung war ja da nicht gestattet.

Ich bedauere, dass ich bei Abisko T. nana auf Ii. nana nicht
linden konnte. Es wäre nämlich von Interesse zu untersuchen, ob
die Ar! in dieser Gegend auf Ii. nana in der Hauptform, oder etwa
ebenfalls als var. hyperborea auftritt.

Taphrina alpina Johans. Aul’ Ii. nana, ziemlich häufig am Strande
bei der Eisenbahnstation Abisko.

Taphrina lapponica 11. sp. (Fig. 2 Taf. 7). T. alpince proxima, differt
ascis sesqui majoribus conidiis repletis. Hab. in Betula odorata
circa lacum Torne Träsk, satis frequens.

Seitdem ich diese Art von den anderen in der Gegend
vorkommenden zu unterscheiden gelernl hatte, fand ich sie an mehreren
Orten im Birkenwalde zwischen den Eisenbahnstationen Abisko und
Björkliden, sowie auch bei Jebrenjokk am Nordufer des Sees.

Der Pilz hat offenbar ein im Stamme perennierendes Mycel, immer
findet man nämlich grössere zusammenhängende Partien der Krone
von ihm befallen, und öfters sind an den angegriffenen
Zweigen fast alle Blätter erkrankt. Jedoch bildet er keine Hexenbesen,
sondern die Verzweigung der befallenen Zweigsysteme erscheint ganz
normal. Wahrscheinlich beruht dies darauf, dass der Parasit die
Wirtpflanze nicht zur Erzeugung von Langtrieben stimuliert. Ich
fand überhaupt nur die Blätter der Kurztriebe vom Pilze befallen.
I11 die Blätter der Langtriebe scheint der Parasit also nicht
einzudringen, und erst an den in ihren Axillen auswachsenden
Kurztrieben tritt die Krankheit im folgenden Jahre auf.

Die kranken Blätter sind kaum vergrössert, aber etwas gewölbt.
Die konkave Unterseite ist gelblich oder graulich, seilen etwas
rötlich, die konvexe und unebene Oberseite ist heller und etwas mehr
gelblich als bei gesunden Blättern.

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