- Project Runeberg -  Svensk botanisk tidskrift / Band 6. 1912 /
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3&1

form angegriffen ist, so sind die kranken Organe kaum merkbar
verdickt und haben überhaupt ein weit normaleres Aussehen, wenn
man von der roten Farbe absieht. Ich vermute, dass die letztere
Form ein in der Pflanze perennierendes Mvcel hat, das der
Hecken-bildenden Form abgeht. Auch bei dieser kann jedoch eine
ausgedehntere Infektion vorkommen, und dies dürfte stattfinden, wenn
die Infektion während des Austreibens eines Sprosses eintritt.

Was nun die Benennung dieser beiden Arten betrifft, so muss
die fleckenbildende selbstverständlich E. Vaccinii Woron. heissen.
Die andere kann nicht E. Andromeda’ Karst, heissen, weil eine
andere Art E. Andromeda- Peck heisst. Der Name E. Myrtilli (Thüm.)
Karst, ist auch nicht zu verwenden, weil Karsten mit diesem
Namen ebenso gut E. Vaccinii uliginosi gemeint haben kann. Blytt
(1900, p. 140) versteht jedenfalls damit diese Art (als Synonym giebt
er »£. macrospermum Lagerh.» an, ein Schreibfehler für
megasper-mum). Ich halte es deshalb für das richtigste, den von Fuckel
verwendeten Varietätsnamen aufzunehmen, und nenne die Art E.
Vaccinii myrtilli (Fuck.) mihi.

Über die Artberechtigung von E. Oxycocci Rostr. hege ich
einigen Zweifel. Ich kenne diese Form nur durch Herbarexemplare,
von denen ich nur schlechte Präparate bekommen konnte.
Vorläufig lasse ich sie als besondere Art gelten.

Ein angebliches Exobasidium, das Flecken an den Blättern von
Arctostaphglos uva ursi bildet, erwies sich als eine
Gloeosporium-artige Konidienform, die ich nicht bestimmen kann, und die ich
nebst ein paar anderen falschen Exobasidien in einem Anhang
besprechen werde.

Es folgt jetzt eine Synopsis der skandinavischen Arten mit Angabe
der Verbreitung in Skandinavien, soweit sie mir bekannt ist.

Exobasidium Vaccinii (Fuck.) Woron.

Textfig. A.

Die angegriffenen Partien sind scharf begrenzt, zuweilen doch
grössere Abschnitte eines Sprosses einnehmend, erheblich verdickt.
Ba-sidien meist mit 4 Sterigmen, Sporen ungefähr 13 p lang, 3 fi breit.

a. Auf Vaccinium vitis idæa sehr häufig in der Ebene. Die
Sammlung von R. E. Fries enthält Exemplare aus Jämtland und
Ångermanland.

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