- Project Runeberg -  Svensk botanisk tidskrift / Band 6. 1912 /
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finden derselben — sie belaufen sich zu etwa 40 Nummern — wäre
mir ohne die Beihilfe Herrn Lektor D:r A. G. Eliassons kaum möglich
gewesen. Er hat ein Verzeichnis fast aller in Exsickaten
vorkommenden Pilze ausgearbeitet, und hatte die Freundlichkeit, mir daraus
eine Liste über Exobasidien zusammenzustellen, wofür ich ihm zum
grossen Danke verpflichtet bin. Weiter habe ich die ziemlich
reichhaltige Sammlung des Botanischen Museums in Upsala benutzt,
ausserdem eine vom Docenten I):r B. E. Fries zusammengebrachte
Sammlung, und endlich meine eigenen Sammlungen. Die Angaben in der
skandinavischen Literatur habe ich so weit möglich berücksichtigt.
Jedoch muss man dabei vorsichtig sein, denn einige Wirtpllanzen
beherbergen zwei oder drei verschiedene Formen, und es lässt sich
aus vielen Angaben nicht entnehmen, welche Form gemeint ist.

Was die Begrenzung der Arten betrifft, so kann in einem Punkte
nur eine Meinung herrschen, dass nämlich die grossporigen Formen
eine besondere Art bilden müssen, E. Vaccinii uliginosi Boud., die
immer ganze Sprosse befällt, und in den Gebirgen verbreitet ist. Auch
die von Maire beschriebene f. uva ursi, ist nach meiner Ansicht
durch mikroskopische Merkmale von den übrigen Formen
unterscheidbar. In der Sporengrösse hält sie die Mitte zwischen der
vorigen Art und den kleinsporigen Formen. Eine dritte
mikroskopisch distinkte Art ist E. Ledi Karst., durch die Dicke des
Fruchtlagers und die Länge der Basidien von den übrigen verschieden.
Es bleibt dann ein Best von Formen übrig, bei denen der
mikroskopische Bau keine messbaren Unterschiede aufweist. Einige dieser
Formen bilden begrentzte Flecke, andere greifen ganze Sprosse an.
Mehrere Verfasser sehen hierein nur verschiedene Wuchsformen,
die durch zufälligen Ursachen, vor Allem den Zeitpunkt der
Infektion, hervorgerufen sind. Endgültig lässt sich diese Frage nur durch
Kulturversuche entscheiden. Solange solche Beweise nicht vorliegen,
halte ich es für wahrscheinlicher, dass die Wuchsform hier ein
Artmerkmal ist, und zwar aus folgenden Gründen. Die gewöhnliche
fleckenbildende Form auf V. vitis idcea, das ursprüngliche
Exobasi-dium vaccinii Woronin’s, verursacht eine erhebliche Verdickung der
erkrankten Blattpartien, während die von der ausgebreiteten Form
angegriffenen Blätter nur wenig verdickt werden. Nun kommt es
nicht so selten vor, dass die gewöhnliche Form grössere Partien
oder sogar ganze Sprosse von V. vitis iclæa angreift. An diesen sind
dann sowohl Stamm als Blätter stark aufgedunsen. Wenn aber
dieselbe Wirtpflanze von der anderen, ausgebreiteten, Exobasidium-

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