- Project Runeberg -  Svensk botanisk tidskrift / Band 7. 1913 /
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die Samenanlage als ein Gewebehöcker an der Fruchtblattwand an.
Dieser Höcker vergrössert sich, nimmt eine keulenförmige Gestalt an
und wird allmählich immer mehr asymmetrisch, indem das innere
Inle-gument hervorzusprossen anfängt. In diesem Stadium ist die
Samenanlage ein wenig nach oben gerichtet und derartig orientiert, dass
die anatrope Umbiegung in der Vertikalebene verläuft. Später stellt
sich die Samenanlage allmählich horizontal, und kurz nach der
Tetradenbildung liegt auch die Umbiegung in der Horizontalebene.
Die früheren Stadien schneidet man somit am zweckmässigsten
durch Längsschnitte, die späteren durch Querschnitte. Wie M. Wari>
bemerkt, kommt es zuweilen vor, dass diese Umbiegung vollständig
ausbleibt, weshalb man unter den anatropen Samenanlagen auch
ortholrope antreffen kann, die auf langem Funiculus hervorragen,
im übrigen aber von völlig normaler Beschaffenheit sind.

Die bisher untersuchten Gattungen der Gruppe Helobiae, die hier
in Betracht kommen, sind mit Ausnahme von Butomus: Alisma,
Sa-giltaria, Limnocharis, Potamogeton, Ruppia, Zostera, Najas und
Zan-nichellia. Die sich auf diese Gattungen beziehende embryologische
Literatur gibt zu erkennen, dass es in der Art und Weise, wie sich
die Megasporenbildung bei dieser Gruppe vollzieht, ’erhebliche
Unterschiede gibt. Schaffner (19) gibt demnach an, dass die
Embryosackmutterzelle bei Alisma direkt zum Embryosack auswächst, und
dasselbe findet man nach Hall (7) bei Limnocharis. Bei Najas und
Zannichellia hat Campbell (1) dagegen für die Megasporen die Zahl
3 festgestellt. Bei der Gattung Potamogeton schwanken nach
Wiegand (26) und Holferty (8) die Zahlen zwischen 3 und 4, während
Zostera nach Rosenberg (16) und Ruppia nach Murbeck (14)
vollständige Tetraden mit vier Zellen zu erzeugen scheinen.

Was Butomus betrifft, gestalten sich die Verhältnisse je nach den
Umständen etwas verschieden. Die Megasporenbildung kann sich
bald auf völlig normale Weise vollziehen, bald können dabei mehrere
Unregelmässigkeiten auftreten. Wenn wir zuerst die normale
Entwicklung berücksichtigen, verläuft sie kurz folgendermassen. In so
jungen Samenanlagen, dass die Integumentbildung noch nicht
eingetreten ist, sieht man meistens eine zentrale Zellreihe, die mit einer
subepidermalen Zelle endet, welche als Archesporzelle anzusehen
ist (Fig. 1). Diese unterscheidet sich von ihrer Umgebung durch
ihre bedeutende Grösse und ihren grossen Kern, der sich durch
seine für die Archesporzellen charakteristische Chromatinverteilung
und seinen grossen Nucleolus kennzeichnet. Gleichzeitig mit

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