- Project Runeberg -  Svensk botanisk tidskrift / Band 7. 1913 /
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nennen: Callitriche und Hippuris, die man als in dieser Hinsieht
phylogenetisch primitive Typen betrachten kann, und die Ptjrolaceen
und ürobanchaceen, die wohl Reduktionstypen darstellen. Schon
etwas kräftiger entwickelt sind die Haustorien von Scrophularia und
Verbascum und in noch höherem Grade das mikropylare von
Digitalis. Die kräftigsten Haustorien dieser Serie kommen bei den
Empetraceen, Clethraceen, Epacridaceen. Ericaceen und Campanulaceen
vor. Rei diesen schwinden die Zellhegrenzungen später. Diese
Beispiele könnten vervielfältigt werden, besonders durch das
Anführen wahrscheinlich hierhergehöriger Typen. Die meisten sind
aber allzu ungenügend untersucht, als dass man sie mit
hinreichender Sicherheit in die verschiedenen Klassen einordnen könnte.

Es wäre gewiss sehr interessant, eine möglichst vollständige
Übersicht über das Vorkommen derartiger Endospermhaustorien zu
bekommen. Zu entscheiden, was man aufnehmen soll, fällt aber sehr
schwer. Es gehören gewiss hierher z. B. zahlreiche derjenigen
Bildungen, die die älteren Embryologen als »Aussackungen» des
Embryosackes beschrieben und abgebildet haben, während es in
anderen Fällen deutlich ist, dass sie nur analoge Bildungen bedeuten.
Übrigens liefern z. B. Bernard (8), Peltrisot (112) und Schmid (124}
ziemlich vollständige Übersichten über ihre Verbreitung. Ich muss
mich daher auf einige kurze Andeutungen beschränken.

Bei Vertretern der meisten Familien, wo das Endosperm durch
sukzessive Zellteilung entstehen kann, können Endospermteile mit
grösserem oder kleinerem Recht als Haustorien bezeichnet werden.
In einigen Familien (Hippuridciceae, Callitrichaceae, Pgrolaceae,
Oro-banchaceae) sind sie sehr schwach entwickelt. Ausserdem kommen
sie bei Santalaceen, Myzodenclraceen, Balanoplwraceen, Saururaceenr
Kymphaeaceen, Loasaceen, Empetraceen, Clethraceen, Ericaceen,
Epacridaceen, Scrophulariaceen, Lentibulariaceen, Gesneriaceen,
Bignonia-ceen, Martyniaceen, Acanthaceen, Verbenaceen, Labiaten, Globulariaceen,
Plantaginaceen, Campanulaceen und Lobeliaceen vor. Sie gehören
demnach, in ihrem weitesten Sinne genommen, zu 9 »choripetalen»
Familien, wobei die systematische Stellung von 5 unsicher ist, und
17 »Sympetalen». In diesen 26 Familien scheint ihr Vorkommen
normal zu sein, wenn auch, wie bereits erwähnt wurde,
Schwankungen in Einzelheiten bisweilen angetroffen werden. Ihr
Vorkommen kann gewissermassen als ein Sympetalen-Merkmal aufgefasst
werden. Noch deutlicher tritt dies hervor, wenn wir bemerken, dass
Endospermhaustorien auch bei Pedaliaceen (6, S. 60), Myoporaceen

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