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(1922) [MARC] Author: Thorvald Lindeman
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Zusammenfassung.



Die großen Schwierigkeiten in der Versorgung mit
Brennmaterialien, unter denen unser Land während des Weltkrieges
zu leiden hatte, brachte auch die Torffrage wieder stark in den
Vordergrund. Die Verwendung von Stichtorf und
Maschinentorf war ja schon altbekannt, und es ist verständlich, daß man
in der Not zu diesen beiden Produktionsarten griff. Als die
Kohlenversorgung aber wieder einigermaßen in Ordnung kam,
zeigte es sieh leider, daß die alten primitiveren Methoden nicht
länger konkurrenzfähig waren. Die soeben ins Leben gerufene
Torfindustrie mußte zum großten Teil wieder eingestellt werden.

Die Gründe hierfür sind mehrfacher Art. Hohe
Arbeitslöhne, schwierige Transportverhältnisse, mehr oder wenig
veraltete Arbeitsmethoden sind einige derselben. Von hoher Bedeutung
ist die kurze Produktionszeit auf dem Moorfelde, die auf nur
etwa zwei Monate pro Jahr zu schätzen ist. Soll man einen
brauchbaren Brenntorf bekommen, muß der Torf fast fertig
getrocknet sein, wenn der Frost kommt.

Man muß sich dabei vergegenwärtigen, daß die rohe
Torfmasse, so wie sie aus dem Moore kommt und verarbeitet wird,
etwa 90 % Wasser enthält, welches zum großten Teil kolloid
gebunden ist. Ein mechanisches Herauspressen desselben ist
zum großten Teil ausgeschlossen, und ist man im allgemeinen
darauf angewiesen das gesamte Wasser bis auf einen
Restgehalt von 20—30 % mittels Lufttrocknens zu entfernen. Dies
nimmt eine beträchtliche Zeit in Anspruch, weshalb die
Herstellung der rohen Torfprismen frühzeitig im Sommer beendet
sein muß. Fällt dann der Sommer mit viel Regen ein, kommt
es häufig vor, daß der Frost einsetzt, bevor die Trocknung
genügend vorgeschritten ist, und der Torf gefriert, was ein
Zersprengen der Kolloide zu Folge hat. Dabei verliert aber der

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