- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band I. 1911-1912 /
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(1911-1967)
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viel schwächer als die Spiralmuskeln des Bulbus sind, umgeben : hier
finden sich auch, wenigstens im proximalen Teil, feine aber dicht
geordnete und stark färbbare Längsmuskeln. Der Bulbus enthält einen ovalen
Spermaballen (Tat. I, Fig. 12: Taf. II. Fig. 10 sp) und das accessorisc-he
Secret (ksj. Dieses ist sehr feinkörnig und in auffallend geringer Menge
vorhanden; sowohl auf Quetschpräparaten wie auf Schnitten ist es oft
überhaupt schwierig, es zu entdecken. Die Vasa deferentia sowie das
Kornsecret münden am proximalen Pole des Bulbus ein.

Der stark chitinisierte cuticulare Ductus ejaculatorius (Taf. I. Fig.
12—13 cde; Fig. 11—16: Taf. II, Fig. 10, Textfig. 11 cde) ist sehr
charakteristisch : zu einer ganz sicheren Identifizierung der Art dürfte eine
sorgfältige Untersuchung dieses Organs notwendig sein. Das Gebilde stellt
einen langen und schmalen, oft (sowohl im Leben wie auf Schnitten)
schwach gebogenen Schlauch dar. dessen inneres (proximales) Ende mehr
oder weniger weit in den Bulbus hineinreicht. Der Schlauch ist ziemlich
gleichbreit, meist proximalwärts schwach erweitert. Im ungequetschten
Zustande (Taf. I, Fig. 12—13) finden sich etwas unterhalb des inneren
Endes einige im Kranz gestelle knospenähnlichen Erhebungen. Der
proximal von ihnen gelegene Teil ist etwas blasig aufgetrieben. Das innere
Ende erscheint jetzt geschlossen: bisweilen findet sich auch hier eine
endständige knospenähnliche Erhebung (Fig. 12), die aber wenigstens
ebensooft zu fehlen scheint. Genauere Details lassen sich erst bei
Quetschung und unter starker Tergrösserung erkennen (Fig. II—15). Man
sieht dann, dass die Erhebungen durch Verdickungen der Wandung
her-vorgeruf’en werden; diese sind jetzt oft nach innen statt nach aussen
gerichtet (Fig. II). In der Mitte jeder Verdickung befindet sich eine
kleine runde Öffnung. Die Anzahl der Verdickungen und Öffnungen
wechselt bei verschiedenen Exemplaren: in einem Falle war vielleicht
nur 1 Öffnung vorhanden, bei anderen Exemplaren beobachtete ich 3, 1
und 5 oder 6. Jetzt erkennt man auch, dass das blinde Ende des Ductus
mit einer grösseren Öffnung versehen ist: ob diese von Anfang an
vorhanden ist oder, wie das in Fig. 12 abgebildete Organ andeuten könnte,
später (vielleicht erst unter dem Druck des Deckglases) entsteht, kann
ich nicht entscheiden. Auch bei ganz vorsichtiger Quetschung wird der
cuticulare Ductus ejaculatorius leicht umgestülpt. Das Sperma und das
Kornsecret — das letztere voran — strömen dann in das Rohr hinein
und durch die jetzt weite Öffnung am Ende aus (Fig. 16). Die
Annahme, dass bei der Copulation derselbe Vorgang sich ereigne, drängt
sich von selbst auf.

Die Bursa copulatrix (Taf. I. Fig. 12. Textfig. 11 bc) ist etwas
kurzer als das Copulationsorgan. ihr proximales Ende reicht aber meist
ebensoweit wie dieses nach vorn. Sie stellt im leeren Zustand einen
gleichweiten, ziemlich dicken (besonders im Verhältnis zu C. inermis)
Blindsack dar, der von kräftigen Ringmuskeln umgeben wird. Bei den

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