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Nach dem Herzen des Sandmeeres. 97
uns ein Feines Feuer am umd zogen auf diefe Weife oft von einem
euer zum anderen, als hätten wir im Kriege mit der jcharfen Kälte
Stellungen erobert. Wir jagen vornübergebeugt zufammengefauert
und mit gefreuzten Armen im Sattel und überließen die Pferde sich
jelbit. Die lebten vierundzwanzig Stunden des Rückweges waren
jedoch die schlimmsten. Die Kälte war in der Nacht auf —32,2° ge:
junfen. Wir machten einen außergewöhnlich langen Ritt und legten
Alte Bappel am Tschertschen-darja.
nach Einbruch der Dunkelheit noch einen Weg von mehreren Stunden
zurüd. Der Nachtfroft jeßte wieder ein und brachte uns grimmige
Kälte. ES herrjchte Gegemwind, der freilich schwach war, aber voll-
itändig genügte, uns im Sattel erjtarren zu lassen. Ich juchte mein
Gesicht mit einem Halstuche zu jchüten; aber der Atem fror mir am
Schnurrbarte fest. Wenn die Augen im Winde tränen, bilden sich an
den Wimpern Eleine Eisflumpen, die man von Zeit zu Zeit auftauen
muß, um ordentlich jehen zu fünnen,
Hedin, Tibet. 7
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