Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - 15. Rekognoszierungen zu Wasser
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Fünfzehntes Kapitel.
Rekognoszierungen zu Walfer.
Das Lager Nr. XXIV wurde am Ufer eines Salzfees aufge:
Ihlagen, wo fich nicht die geringfte Spur von Vegetation zeigte.
Desto bejjer aber war es, daß fich jetzt im Süden nur ein sehr
niedriger Kamm von abgerumdeten Hügeln erhob, eine Kleinigkeit im
Vergleich zu den Ketten, die wir eben überjchritten hatten. Ich ritt
nach dem Kamme voraus; der Boden, wurde immer weicher und beftand
aus duch und durch nassem Schlamme, in dem es nach den Tritten
des Pferdes gluckste und patichte. Schließlich sank das Pferd fo tief
ein, daß ich vorzog, zu gehen umd es zu führen. An einer Stelle,
wo mir mein Stiefel beinahe im Kot stecken blieb, machte ich Halt
und wartete. Die Karawane fam, die Leute feuchten vor Anftrengung,
die wie immer geduldigen, ergebenen Kamele schwankten mühsam hinter-
drein, bei jedem Schritte fußtief einfinfend, aber dennoch befjer von
ihren breiten Fußichwielen getragen als die Pferde von ihren Hufen.
Eines von ihnen fiel und mußte abgeladen werden, um wieder in Die
Höhe fommen zu fünnen,
Dean befommt Heftiges Herzklopfen und glaubt, daß die Herz-
flappen jeden Augenblick zeripringen werden; es wird einem schwindlig
und man meint, der Boden schwanke. Nicht einmal die Schiefer—
platten, die hier und dort liegen, tragen; man tritt darauf, sie geben
nach, sinken ein wie in Teig, und es entsteht ein gähnendes Loch, das
sich sofort mit Wasser füllt. Man meint, dieser ganze Kamm aus
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