- Project Runeberg -  Abenteuer in Tibet /
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(1904) [MARC] Author: Sven Hedin - Tema: Exploration
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Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - 19. In kritischen Lagen

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>52 Neunzehntes Kapitel.
er in den Augen der anderen jehr gejtiegen, jebt aber wurde er nie
anders als „Batir“, der Held, genannt. Solche Leute muß man haben!
Während seines Suchen: war er auch auf Faisullahs Epur ges
jtoßen und hatte daraus gejehen, daß dieser in verfehrter Richtung,
gerade wieder im die Wüste, hineingezogen war. Sobald Tokta Ahun
dies erfahren hatte, jchickte er von Kum-tschappgan und Abdall zwei
Hulfserpeditionen aus mit Ejeln, die Proviant und Wasser trugen.
Sch begte die lebhafteite Unruhe um Faisullah, hatte er doch alle Die
alten Schnitereien und alle photographiichen Platten usw. in feinen
Kisten!
Nach zweitägiger Ruhe begaben wir uns nach der Hütte, von der
wir noch vier Tagereisen entfernt waren. Das Allermerkwürdigste
war, daß wir an dem Punkte, wo wir umgekehrt waren und beinahe
vom Wasser überschwemmt worden wären, nur 3 Kilometer bis nad)
dem Lager der RNettungsgejellichait hatten! Aber zwischen unferen
Lagerpläen gingen neue Wafjermafjen und Seen aus dem Karasfofchun
und bildeten mitten in der Wüste einen beträchtlichen See, den wir
jet umgehen mußten, — alfo vier "Tagemärfche, um 3 Kilometer
vorzurüden !
Auch dort rafteten wir und machten ein paar herrliche Kahn:
fahrten, bevor wir ung jchließlich nach dem Ufer des Ak-köll begaben.
wo Numet Bek, einer unjerer alten freunde, ung mit der frohen Bot-
Ihaft entgegenfam, daß Faisullah gerettet sei und uns in Abdall er-
warte. Spät abends verzehrten wir am Ufer mitten im ärgjten
Miückenjpiele unjer Abendejjen. Schließlich hörten wir Schiffer plau-
dern und Ruder plätjchern, und fünf Kähne holten uns ab, um ums
den Tarim hinauf nach Abdall zu bringen, Es war eine jener reizen-
den, unvergeßlichen Mondicheinfahrten in venezianischer Stimmung über
ruhige, blanfe Wafjerflächen, wie ich fie schon mehrmals auf diejen
friedfichen Wafjerwegen gemacht hatte. In Abdall tönte uns wildes
Hundegebell entgegen, das fich jedoch bald in Freudengeheul verwan-
delte, als Jolldasch, Malenki und Maltschik uns erkannten. Faisullah
und seine beiden Kameraden befanden sich vorzüglich; sie fanden aber,

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